Hohe Auszeichnung für steirischen Maler Wolfgang Hollegha

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Wolfgang Hollegha mit seiner Frau Edda Hollegha und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei der Überreichung vor einem Bild des Künstlers im Büro des Landeshauptmanns (v.l.) 
Foto:steiermark.at/Fischer
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LH Hermann Schützenhöfer überreichte dem Maler Wolfgang Hollegha das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern 
Fotos: steiermark.at/Fischer
26 Jun 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Schützenhöfer überreichte herausragendem Künstler das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern

Graz (24. Juni 2019).- Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer überreichte Samstag Mittag (22.06.2019) in den Räumlichkeiten der Grazer Burg das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern an Professor Wolfgang Hollegha. Der in der Steiermark beheimate Künstler, der im März seinen 90. Geburtstag feierte, zählt zu den bedeutendsten österreichischen Malern der Gegenwart.

Werke von Hollegha finden sich, als Leihgaben des Künstlers, auch im Büro des Landeshauptmanns, der in seiner Laudatio anmerkte, dass ihn Wolfgang Hollegha seit über 25 Jahren begleite. Seit Schützenhöfers Zeit als Klubobmann und später als Mitglied der Landesregierung, zieren Werke des Künstlers das Büro von Hermann Schützenhöfer. „Die Bilder von Wolfgang Hollegha inspirieren und regen zum Nachdenken an. Wenn ich Sonntagnachmittag oft allein im Büro bin, betrachte ich immer wieder die Bilder von Wolfgang Hollegha und ich entdecke dabei auch nach Jahren stets neue Facetten", beschreibt Schützenhöfer die Faszination, die von Holleghas Bildern ausgeht. „Ich danke Wolfgang Hollegha für das große künstlerische Werk, das er geschaffen hat und freue mich, ihm in dankbarer Verbundenheit das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern überreichen zu dürfen", so der Landeshauptmann. „Ich freue mich wirklich sehr", unterstrich auch Wolfgang Hollegha seinen Dank für diese Auszeichnung.

Der am 4. März 1929 in Klagenfurt geborene Wolfgang Hollegha wuchs bei seiner Tante und Großmutter in Frohnleiten auf. Nach dem Studium der Akademie der bildenden Künste in Wien gründete er 1956 gemeinsam mit den Künstlern Josef Mikl, Markus Prachensky und Arnulf Rainer die Malergruppe „St. Stephan". 1960 wurde er nach New York eingeladen, um dort an einer Gruppenausstellung abstrakter Maler teilzunehmen und 1964 beteiligte er sich an der „Documenta 3" in Kassel. Von 1972 bis 1997 war er Professor und Leiter einer Meisterklasse an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wolfgang Hollegha zählt zu den bedeutendsten abstrakten Malern Österreichs, obgleich der Künstler festhält, dass er sich nicht zu den abstrakten Malern zähle, sondern Abbilder der Natur schaffe. Seine Werke sind nicht nur in Privatsammlungen, sondern auch in zahlreichen Museen auf der ganzen Welt zu sehen.




Quelle: Land Steiermark



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