Hör auf das RespekTier in dir!

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Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
26 Jun 09:18 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Neue Verkehrssicherheitskampagne des Landes Salzburg / Comicfigur als gutes Gewissen

(LK) Miteinander. Respekt. Sicherheit. Das neue Maskottchen der Verkehrssicherheitskampagne erobert die Herzen der Autolenker, Radfahrer, Fußgänger, Skater, Motorradfahrer und aller anderen. „Die Aktion kommt ganz ohne erhobenem Zeigefinger aus, appelliert vielmehr an unser Gewissen, den Hausverstand und ein respektvolles Miteinander. Wir haben ein großes, gemeinsames Ziel vor Augen, das wir allen vermitteln wollen: Mehr Verkehrssicherheit“, so Landesrat Stefan Schnöll.

Doch nicht nur das RespekTier und Landesrat Stefan Schnöll verfolgen dieses Ziel, es sind einige Partner mit an Bord, die ohne besserwisserischen Zeigefinger die Sicherheit auf unseren Straßen erhöhen wollen. Angesprochen wird das „goldene Herz“ und zwar von allen Verkehrsteilnehmern. „Gemeinsam sind wir stark. Daher freue ich mich, dass wir als Land Salzburg auch die Gemeinden, die Stadt Salzburg, die Bildungsdirektion, die Polizei, das Kuratorium für Verkehrssicherheit sowie den ÖAMTC und ARBÖ mit an Bord haben“, so Schnöll.

Jeder Unfall ist einer zu viel

Zwar geht die Zahl der Verkehrsunfälle und jener der Todesopfer sowie Verletzten in den vergangenen Jahren in Salzburg zurück, es ist aber noch viel zu tun. Denn: Jedes Opfer ist eines zu viel.

2013: 3.056 Unfälle, 3.763 Verletzte, 36 Todesopfer 2018: 2.764 Unfälle, 3.443 Verletzte, 27 Todesopfer

Ein Drittel der Unfälle wird durch Ablenkung verursacht, weitere Hauptursachen sind Vorrangverletzung und zu hohe Geschwindigkeit. Definitiv Faktoren, die mit Respekt oder besser gesagt fehlendem Respekt zu tun haben. „Genau da haken wir mit der neuen Kampagne ein“, sind sich die Partner einig.

Schnöll: „Müssen auf andere Verkehrsteilnehmer mehr Rücksicht nehmen.“

Dass man mehr aufeinander achtet, ist für die Experten der Schlüssel zu weniger Unfällen. „Wir haben uns im Salzburger Verkehrssicherheitsprogramm das Ziel gesetzt, dass die Zahl der Unfälle bis 2025 um zehn Prozent sinken soll. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dabei den weniger geschützten Verkehrsteilnehmern, insbesondere den Fußgängern und Radfahrern. Auf diese Gruppe sollten wir besonders Rücksicht nehmen“, unterstreicht Schnöll.

Bukovc: „Brauchen manchmal einen Stupser.“

Der Bürgermeister von Bergheim, einer der meist befahrenen und somit auch betroffenen Gemeinden Salzburgs, ist jedenfalls sicher, dass es ohne gegenseitigen Respekt nicht geht: „Im Trubel und in der Hektik des Alltags bleibt das Miteinander manchmal auf er Strecke. Da ist es gut, dass wir alle wieder einen Stupser bekommen und daran erinnert werden. Das ,RespekTier‘ zeigt uns, wie einfach das ist“, so Robert Bukovc.

Reiner: „Zahl der Radunfälle verringern.“

Wichtiger Aktionspartner ist die Polizei: "Wir konzentrieren uns heuer auf die Radfahrer. Laut Unfallstatistik nimmt die Zahl der Verletzten seit 2012 zu. 2018 gab es 897 Verletzte bei Radunfällen. Deshalb ist uns die Bewusstseinsbildung in dieser Hinsicht besonders wichtig", sagte Günter Reiner, stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung bei der Polizei.

Pfanner: „Es geht darum, Menschenleben zu retten.“

Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit ist sich jedenfalls sicher, dass aufeinander schauen zu weniger Unfällen führt: „Situationen mit Konfliktpotenzial können im Straßenverkehr raschen entstehen. Niemand ist davor gefeit, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autolenker. Entscheidend ist aber, wie man damit umgeht. Konstruktives Verhalten, geprägt von gegenseitiger Rücksichtnahme, kann wesentlich dazu beitragen, Unfälle zu verhindern und damit Menschenleben zu retten.“

RespekTierlicher Auftakt in Bergheim

Seine Premiere feierte das süße RespekTier heute in Bergheim, es wird die Salzburgerinnen und Salzburger in den kommenden Monaten intensiv begleiten, appelliert sympathisch an den Hausverstand und die Empathie. „Die gelb-orange Comicfigur wird sehr präsent sein, auf Plakaten an den Landesstraßen, mit Spots in den Kinos und in den Online-Medien“, beschreibt Landesrat Stefan Schnöll die Kampagne.



Quelle: Land Salzburg



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