Hacker erfreut über konstruktive Gespräche zu Primärversorgungszentrum Donaustadt

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Wien

19 Sep 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Ich freue mich, dass im gestrigen vom Geschäftsführer des Wiener Gesundheitsfonds moderierten Gespräch zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse, der Ärztekammer und der Betreiberin der Primärversorgungszentrum Donaustadt ein konstruktiver Weg zur Weiterführung der Primärversorgungseinheit Donaustadt eingeschlagen wurde. Insbesondere die Wiener Gebietskrankenkasse hat das notwendige Maß an Flexibilität an den Tag gelegt, um ein neuartiges Modell der niedrigschwelligen Gesundheitsversorgung, wie es die Primärversorgungszentren sind, über die Anfangsschwierigkeiten hinwegzuhelfen“, sagte der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker nach den konstruktiven Verhandlungen.

„Mir ist es wichtig, dass die Wienerinnen und Wiener ein möglichst einfach zu erreichendes Angebot der Gesundheitsversorgung zur Verfügung haben, die den geänderten Bedürfnissen gerecht werden und damit auch erweiterte Öffnungszeiten und multiprofessionelle Angebote anbieten können“, so Hacker. Primärversorgungszentren, wo mehrere ÄrztInnen mit anderen medizinischen und sozialtherapeutischen Berufen zusammenarbeiten, sind genau dieses moderne Angebot, das wir im niedergelassenen Bereich dringend brauchen und von den PatientInnen auch sehr gut angenommen wird. „Darum ist es mit auch wichtig, dass wir die Primärversorgungseinheit in der Donaustadt erhalten können. In den kommenden Jahren wollen wir dieses fächerübergreifende Angebot noch deutlich erweitern. So haben wir heuer im Frühjahr gemeinsam mit der Gebietskrankenkasse, der Ärztekammer und dem Bund die Errichtung von 36 PVEs in Wien beschlossen“, unterstrich der Stadtrat.

In diesem Zusammenhang wies Hacker darauf hin, dass die von SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi Wagner vorgegebene Richtung genau der Weg ist, wo sich die Gesundheitspolitik hin entwickeln muss. Sie schlägt ebenfalls den Ausbau der Primärversorgungseinheiten vor. „Wir müssen die großartigen Einzelkämpfer im niedergelassenen Bereich unterstützen, und die Möglichkeit in Netzwerken zu arbeiten, ermöglichen“. Als sehr sinnvoll wertet Hacker den Vorschlag Rendi Wagners, das Gesundheitstelefon 1450 österreichweit als eine Plattform zwischen PatientInnen und Anbietern von Gesundheitsdiensten weiterzuentwickeln. Ebenso wichtig seien neue zeitgemäße, leistungsorientierte Honorarverträge mit Hausärzten; das würde dem Ärztemangel im Kassenbereich entgegenwirken.

„Das gestrige Gespräch hat gezeigt, dass sowohl die Ärztekammer wie auch die Gebietskrankenkasse bereit sind die notwendige Flexibilität zu zeigen, um die Primärversorgungszentren in Wien auch wirklich umzusetzen. Ich freue mich, dass wir hier einen großen Schritt weiter gekommen sind“, schloss Hacker.


Quelle: Stadt Wien



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