Großer Gönner Salzburgs gestorben
Landeshauptmann Haslauer drückte tiefes Beileid und große Anteilnahme zum Tod von Herbert Batliner aus
(LK) „Tiefes Beileid und große Anteilnahme“ drückte Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute, Montag, anlässlich des Todes von Senator DDr. Herbert Batliner aus. „Herbert Batliner war Salzburg sehr verbunden, hat er doch bereits vor Jahrzehnten seine Aktivitäten auch auf unser Land und unsere Landeshauptstadt ausgedehnt. Viele Projekte in Salzburg wären ohne seine Unterstützung nicht möglich gewesen“, so Landeshauptmann Haslauer.
„Mit dem Ableben von Herbert Batliner verliert Salzburg einen der größten Gönner, der sich in politischer, wissenschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Weise sehr verdient gemacht hat“, sagte Haslauer.
Für Musik, Literatur und Bildung engagiert
Nicht nur materiell, sondern auch durch persönlichen Einsatz engagierte sich Batliner für die Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft, deren Gründungsmitglied er war, für die Universität Mozarteum, das Salzburger Literaturarchiv, das Institut für Spielforschung und Spielpädagogik oder die Salzburger Hochschulwochen. „Ohne Herbert Batliner gäbe es das Museum der Moderne am Mönchsberg nicht, und er gehörte sicherlich zu den größten Sponsoren der Salzburger Universität“, betonte Haslauer.
Besonderer Stellenwert für Wissenschaft und Forschung
Weiters unterstützte Herbert Batliner die Edmundsburg, das internationale Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaft, das Österreichische Institut für Rechtspolitik, den Aufbau der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek und das Österreichische Institut für Menschenrechte.
Spenden für den Erhalt historischer Gebäude
Die größte Einzelspende für die Sanierung der Fassade des Salzburger Doms kam von Herbert Batliner. Darüber hinaus spendete er für die Renovierung des Faistauer Foyers im Kleinen Festspielhaus, für den Kirchenturm von Maria Dürrnberg und für die Orgel für den Großen Saal des Mozarteums.
In Vaduz geboren
Herbert Batliner wurde 1928 in Vaduz (Liechtenstein) als Sohn einer österreichischen Mutter und eines Liechtensteiner Vaters geboren. Er war Rechtsanwalt, Finanztreuhänder und Kunstsammler. 1998 erhielt er den Ring des Landes Salzburg, die höchste Auszeichnung, die vom Land Salzburg vergeben wird.
Quelle: Land Salzburg
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