Großer Andrang bei erstem Radworkshop
Foto: IKM/Dullnigg
Foto: IKM/Dullnigg
Mehr als 180 Radinteressierte sammelten Ideen für Innsbrucker Radnetz
Der erste Radworkshop, der von der Stadt Innsbruck organisiert wurde, lockte gestern Abend, am 17. Februar, mehr als 180 Radbegeisterte in die Stadtbibliothek. Im Rahmen von sogenannten „World Cafés“ konnten die TeilnehmerInnen ihre Wünsche und Anregungen an das Innsbrucker Radnetz und die Infrastruktur äußern. An zehn Thementischen wurden Problemzonen, Wunschrouten und Lücken im Radnetz gemeinsam mit VertreterInnen der zuständigen Ämter diskutiert, ausgetauscht und auf Innsbrucker Stadtkarten eingezeichnet. Anwesend waren zudem VertreterInnen sämtlicher Gemeinderatsfraktionen, darunter auch die Umwelt- und Verkehrsausschussvorsitzende Mag.a Mariella Lutz.
„Wir wissen um das große Interesse am Fahrradfahren in Innsbruck, aber diese erfreulich hohe Besucherinnen- und Besucherzahl hat all unsere Erwartungen übertroffen“, sind sich Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl einig.
„Neben bereits bekannten und bearbeiteten Problemzonen im Innsbrucker Radnetz wurden uns auch viele neue Anregungen geliefert. Vor allem freut uns, dass so viele unterschiedliche Menschen teilgenommen haben: Ältere und junge Menschen, Studierende, Einheimische und Wahlinnsbrucker und -innsbruckerinnen waren ebenso vertreten wie Menschen, die das Rad täglich oder wöchentlich nutzen. Dadurch erhielten wir viele unterschiedliche Anregungen und Perspektiven“, freuen sich Teresa Kallsperger, MSc. und Christian Schoder von der städtischen Fuß- und Radkoordination und führen weiter aus: „Wir haben einen wichtigen Auftrag entgegengenommen, den wir sehr ernst nehmen und an dessen Umsetzung wir jetzt gemeinsam arbeiten.“
Masterplan Radverkehr
Die Stadt Innsbruck arbeitet aktuell an einer Radverkehrsstrategie – am sogenannten Masterplan Radverkehr. Dieser enthält bauliche und bewusstseinsbildende Maßnahmen im Radverkehr und soll dafür sorgen, dass Projekte gezielter und schneller umgesetzt werden können. Der Plan soll im Sommer vorgestellt und die schrittweise Umsetzung vorbereitet werden. AD
Quelle: Stadt Innsbruck