Grenzüberschreitendes Musikprojekt gastierte in Kärnten

Slide background
Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
12 Aug 10:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig: Projekt "colluvio" führt internationale Nachwuchsmusikerinnen und -musiker zu kammermusikalischer Konzertreife und hilft, Vorurteile zwischen den Nationen abzubauen

Klagenfurt (LPD). "Die Sprache der Musik ist universell verständlich, sie berührt im Innersten, vermag es Menschen zu verbinden und ermöglicht miteinander geteilte Emotionen. Musik hat die Kraft, Grenzen zu überwinden und Barrieren abzubauen. In ihrer Uneindeutigkeit schafft sie eine Eindeutigkeit, die anderen Formen zwischenmenschlicher Kommunikation verwehrt bleibt. Deshalb ist ‚colluvio‘ für mich von unbeschreiblicher Wichtigkeit - Grenzen in der Jugend überwinden zu lernen ist der erste Schritt zu einem verständnisvollen Miteinander", betont LHStv.in Gaby Schaunig den Stellenwert des internationalen pädagogischen Musikhighlights. Gestern, Samstagabend, gastierte das Projekt mit einem Konzert im Parksalon des Villacher Warmbaderhofs.

Die elf hochtalentierten, in Ausbildung an unterschiedlichen renommierten Universitäten befindlichen, Nachwuchsmusikerinnen und -musiker aus Australien, Kroatien, Malaysia, Polen, Russland, Ukraine und Ungarn, die sich einem harten Auswahlverfahren unterziehen müssen, um einen Platz in den Meisterklassen auf Gut Hornegg in der Steiermark zu erhalten, waren einander gänzlich unbekannt, ehe sie in der kammermusikalischen Fortbildung aufeinandertrafen. Das Konzept des Projekts ist schnell erklärt: Junge Musizierende mit hohem instrumentalen Niveau erfahren von ihren Kursleiterinnen und Kursleitern aus Österreich, der Ukraine und Serbien bei ihrer Ankunft, welche Meisterwerke der Kammermusik sie einstudieren werden. Innerhalb von zehn Tagen erreichen sie dank harten Trainings die kammermusikalische Konzertreife, sodass die anschließende Tournee durch ausgewählte europäische Orte angetreten werden kann.

Bewusst geringe Teilnehmerzahlen, intensive Betreuung und multinationaler Austausch ermöglichen die gezielte Weiterentwicklung des jeweiligen Könnens. Zwei Quintette und ein Quartett präsentieren heuer ausgewählte Kammermusik von Tschaikovsky, Tanajev und Schumann. Die Zuhörerinnen und Zuhörer im Parksalon zeigten sich begeistert von der hohen Qualität der Darbietung und dem Enthusiasmus der jungen Musikerinnen und Musiker.


Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg