Greifbare Stadtplanung mit Strategie und Integration

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Wolfgang Andexlinger (3. v. l.) arbeitet mit seinem Team eng zusammen.
Foto: S. Kuess
03 Jän 18:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Sieben MitarbeiterInnen kümmern sich im Referat „Strategie und Integration“ um eine gelingende Stadtentwicklung. Dabei arbeiten sie mit zahlreichen Dienststellen im Magistrat zusammen.

Vernetzung und Verfahrensorganisation sind die zwei Schlagworte, die das Aufgabenfeld des Bereichs „Strategie“ im Referat „Strategie und Integration“ sehr gut beschreiben. 2017 wurde diese Dienststelle aus der Taufe gehoben. Damals gab es eine allgemeine Neuorientierung des Amts für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, wie der zuständige Leiter, Dr. Wolfgang Andexlinger, beschreibt. Der zweite Bereich – Integration – hat vor allem mit Fragen des Zusammenlebens zu tun. „Im gesamten Referat ist es wichtig, dass die Kooperation mit den anderen vier Referaten der Stadtplanung und weiteren Ämtern gut funktioniert“, betont Andexlinger. Um die komplexen Inhalte auch kommunizieren und umsetzen zu können, benötigt es die Kunst, die Ziele der Stadtplanung in Pläne zu übersetzen. Aus diesem Grund sind auch die technischen ZeichnerInnen ob ihrer referats- und ämterübergreifenden Arbeit Teil dieses Referats.

Schnittstellen nutzen

Der Bereich Strategie beschäftigt sich vor allem mit Themen, die für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung relevant sind. Diese werden aufgegriffen und Konzepte zur Bearbeitung entworfen. Aktuell nimmt die Stadt Innsbruck beim diesjährigen 15. EUROPAN-Wettbewerb teil, einem europaweiten
Ideenwettbewerb, beschreibt der Amts- bzw. Referatsleiter. Ein weiteres Projekt ist die Bespielung eines der Stadtplanung zur Verfügung stehenden Raums in der Stadtbibliothek. Im „Stadt. Raum“ wird eine Plattform geschaffen, die einen Austausch zwischen der Stadtplanung und der interessierten Bevölkerung ermöglicht. „Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration sollen dort greifbarer für alle werden“, erklärt Andexlinger. Derzeit ist im „Stadt.Raum“ die Ausstellung „Migration(s)hintergrund – Zusammenleben: Vordergrund“ zu sehen. Im Februar folgt eine Ausstellung zur Entwicklung des Areals Campagne-Reichenau.

Soziale Aspekte

„Die Menschen prägen ihre Stadt“, betont Innsbrucks oberster Stadtplaner. Er spannt damit den Bogen zum Bereich Integration. Denn die MitarbeiterInnen des Referats arbeiten stets unter Berücksichtigung sozialer Aspekte. Die Vielfalt beschränkt sich nicht auf kulturelle Unterschiede, vielmehr umfasst sie die unterschiedlichen, oftmals
widersprüchlichen Bedürfnisse von BewohnerInnen aller Generationen. „Wie schaffen wir es, dass wir Wohnbauten, Stadtquartiere und damit die Stadt Innsbruck insgesamt zu einer noch lebenswerteren Stadt weiterentwickeln?“, stellt Andexlinger die zentrale Frage, der seine MitarbeiterInnen in ihrer täglichen Arbeit nachgehen. SAKU


Quelle: Stadt Innsbruck



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