Graz: Ortweinschule seit 20 Jahren UNESCO-Schule

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Festakt zum 20-Jahr-Jubiläum der HTBLVA Graz-Ortwein: Bürgermeister Nagl, Stadträtin Wirnsberger, Landtagspräsidentin Vollath, Honorarkonsul Roth, Chocolatier Zotter und Regisseur Boote (v. l.) feierten mit Direktor Manfred Kniepeiss (3. v. l.).
Foto: © Stadt Graz/Fischer
27 Nov 16:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Jubiläums-Feier mit vielen prominenten Festgästen

Sich UNESCO-Schule nennen zu dürfen, das ist nicht selbstverständlich. Das ist eine besondere Auszeichnung. Die HTBLVA Graz-Ortwein darf das nun schon zwanzig Jahre. Ein Grund für Direktor Manfred Kniepeiss mit allen SchülerInnen und PädagogInnen, zu feiern.

Und das wurde heute, Montag, 26. November 2018, auch getan. Gleich auf mehreren Bühnen. Start war um 9 Uhr mit einem Festakt, an dem viele Prominente teilnahmen: Bürgermeister Siegfried Nagl und Städträtin Tina Wirnsberger seitens der Stadt Graz, Landtagspräsidentin Barbara Vollath, UNESCO-Mitarbeiterin Friedericke Koppensteiner kam direkt aus Wien angereist, aber auch Regisseur Werner Boote, Honorarkonsul Rudi Roth und Chocolatier Sepp Zotter.

Bürgermeister Nagl gratulierte der "Kreativ-Kaderschmiede" zum Jubiläum und zeigte sich stolz auf das Engagement der SchülerInnen wie PädagogInnen. "Wir sind UNESCO Weltkulturerbe und haben eine UNESCO-Schule. Beides sind Titel, die auch mit der Erfüllung von Pflichten einhergehen. Ihr macht das ganz vorbildlich. Bitte bleibt dran. Für eine gemeinsame Zukunft im Sinne des UNESCO-Gedankens."


Ab 10.00 Uhr starteten zwei Rundgänge für Volksschulkinder und Unterstufen-SchülerInnen aus der gesamten Steiermark zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO. SchülerInnen der Abteilungen für Kunst und Bautechnik der Ortweinschule haben 17 Stationen zu den Sustainable Development Goals, die von allen UNO-Mitgliedstaaten bis 2030 erreicht werden sollen, erarbeitet. In Workshops werden den jungen Gästen Themen wie der Kampf gegen Armut und Hunger, die Forderungen nach sauberem Wasser, sauberer Energie oder Maßnahmen zum Klimaschutz im Rahmen kreativer Aktivitäten (z. B. durch Upcycling oder Schmuckgestaltung), in Form von spielerischen Stationen, mittels Expertengespräch mit VertreterInnen von NGOs bis hin zum Lernen mit allen Sinnen (z. B. mittels traditionellem Brotbackofen inkl. Verkostung) nähergebracht.


Damit dieser Tag und der UNESCO-Gedanke weiterwirken, wird von den SchülerInnen der Ortweinschule in den kommenden Monaten ein Magazin gestaltet. Darin werden auch die Interviews, die SchülerInnen mit den Ehrengästen führen, nachzulesen sein. Außerdem ist ein künstlerisches Projekt unter dem Titel „Portrait mit Schokolade" in Kooperation mit Josef Zotter in Planung.

Im Zuge der Feierlichkeiten wird heute im Schulgelände auch eine Linde gepflanzt, ein heimischer Baum, der einerseits traditionell im Zentrum kulturellen Geschehens steht, als Gemeinschaftsbaum, andererseits als Sinnbild für den Klimaschutz und Vertreter für all jene Bäume steht, die dank einer von den SchülerInnen initiierten Spendenaktion im Rahmen der Feierlichkeiten gepflanzt werden.



Quelle: Stadt Graz



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