Graz: Mobilität als Service

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v.l.: Georg Topf, Stephan Rammler (IZT), Elke Kahr, Ingo Kollosche (IZT), Barbara Urban, Bertram Werle, Christian Nußmüller
Foto: © Stadt Graz/EU Referat
24 Jän 11:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Chancen für die Stadtregion Graz

„Mobilität als Service" - zu diesem globalen Trend als modernes Mobilitätskonzept („Verkehrsmittel individuell nach Bedarf nutzen anstatt sie zu besitzen") versammelte das EU-Referat der Stadtbaudirektion gemeinsam mit der Abteilung für Verkehrsplanung kommunale und regionale Schlüsselakteure am 22. Jänner an einem Tisch. Gemeinderat Georg Topf unterstrich dabei in Vertretung von Bürgermeister Siegfried Nagl die Bedeutung interkommunaler Kooperation vor allem im Mobilitätsbereich. Verkehrsstadträtin Elke Kahr betonte die Bedeutung des Öffentlichen Verkehrs in Kombination mit zusätzlichen Angeboten wie das Sammeltaxisystem „GUST-mobil". Stadtbaudirektor Bertram Werle skizzierte wiederum die infrastrukturellen Herausforderungen, welche die Stadt Graz und ihre funktionale Stadtregion als DIE Wachstumsregion im Südosten von Österreich im Mobilitätsbereich beschäftigen und die Bedeutung von innovativen Ansätzen wie „Mobilität als Service" (MaS).

Mit dem Thema „MaS" befindet sich die Stadt Graz in guter Gesellschaft mit anderen europäischen Städten, wie Helsinki, Aarhus oder Aachen. Die Idee dahinter liegt in der gezielten Förderung von Öffentlichem Verkehr, Fuß- und Radverkehr sowie Pooling- und Sharing-Angeboten, um den Anteil motorisiertem Individualverkehr in Städten und Stadtregionen zu senken. Mobilität wird dabei neuerdings als Dienstleistung gesehen, die durch die Einbindung von Digitalisierungstechnologien möglichst attraktiv und nutzerInnenfreundlich zur Verfügung gestellt werden kann. „MaS" ermöglicht es, eine breite Palette an Mobilitätsangeboten zu konsumieren, ohne selbst Fahrzeuge zu besitzen.

Aktuell lässt die Stadt Graz dazu im Rahmen des EU-Projektes SOLEZ vom Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) eine Machbarkeitsüberprüfung erstellen. Entsprechend städtischer Strategien soll darin erarbeitet werden, welche zukünftigen Mobilitätstrends, Herausforderungen und Möglichkeiten es für die Grazer Stadtregion gibt und wie „MaS" auf den bestehenden Angeboten (insbesondere tim, REGIO-tim und GUSTmobil) aufgebaut und weiterentwickelt werden könnte.


Quelle: Stadt Graz



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