Gemeinsam die Gesundheitsversorgung verbessern
Neues Zentrum für Public Health und Versorgungsforschung / Gesundheitsförderungsfonds setzte 30 Projekte um
(HP) Im neuen Zentrum für Public Health und Versorgungsforschung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) arbeiten Medizin, Pharmazie und Pflege Hand in Hand, um die Gesundheitsversorgung in Salzburg weiter zu verbessern. „Viele Initiativen können künftig noch besser aufeinander abgestimmt und wissenschaftlich auf deren Wirksamkeit geprüft werden“, betont dazu Gesundheitsreferent Christian Stöckl.
Drei Institute – die Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin, die Pharmazie und die Pflegewissenschaft und –praxis – widmen sich im neuen Zentrum den Themen Public Health, Versorgungsforschung und Primärversorgung. Drängende Fragen und Probleme – von Hausärztemangel, Polymedikation, Multimorbidität bis zu Über-, Unter- und Fehlversorgung oder e-Health – werden gemeinsam evaluiert, um dadurch neue Versorgungsansätze zu entwickeln. Stöckl unterstreicht die Vorteile dieser Zusammenarbeit: „Die komplexen Aufgaben im Gesundheitswesen erfordern einen multiprofessionellen und interdisziplinären Zugang und eine ständige Weiterentwicklung.“
30 Projekte mit sechs Millionen Euro umgesetzt
Stöckl betont, dass das Gesundheitsressort des Landes, die Salzburger Gebietskrankenkasse und die Sonderversicherungsträger als zentrale Akteure im Gesundheitsbereich schon bisher durch zahlreiche qualitativ hochwertige Maßnahmen und Initiativen eine sehr gute Basis für eine gemeinsam strukturierte Weiterentwicklung der Gesundheitsförderung in Salzburg gelegt haben. „Seit 2014 wurden alleine aus dem gemeinsam gespeisten Gesundheitsförderungsfonds rund 30 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp sechs Millionen Euro umgesetzt.“
Kinder und Jugendliche im Fokus
Ein Hauptaugenmerk dabei lag auf der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen in den Kindergärten, Schulen sowie Gemeinden. Aber auch für Erwachsene und speziell Senioren sowie in Betrieben wurden und werden Bewegungsprogramme und Programme zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Gesundheit umgesetzt.
Quelle: Land Salzburg