Gegen Gewalt an Mädchen und Frauen
One Billion Rising: Getanzter Protest für ein friedliches Miteinander
(LK) „One Billion Rising“ hat bereits Tradition: Am 14. Februar erheben sich weltweit rund eine Milliarde Frauen und setzen tanzend ein starkes Signal - auch in Salzburg. „Gewalt und sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen darf niemals toleriert werden, weder im öffentlichen Raum noch in privaten Beziehungen. Frauen fühlen noch immer den Druck, darüber zu schweigen“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Schätzungen der UN zufolge haben 35 Prozent aller Frauen in ihrem Leben einmal Gewalt erlitten, in manchen Ländern beträgt dieser Anteil sogar 70 Prozent.
Klambauer: Gewalt an Frauen wird wieder salonfähig
Landesrätin Klambauer ist überzeugt: „In Europa, so auch in Österreich, ist Gewalt an Frauen wieder dabei, salonfähig zu werden.“ Vieles gehe Hand in Hand mit der gesellschaftlichen Entwicklung und der Politik in vielen Ländern hin zu einem traditionell-patriarchalen Geschlechterverständnis, meint Klambauer. „Das ist nicht nur äußerst beunruhigend, sondern auch höchst gefährlich. Daher gilt es, immer und immer wieder dagegen aufzustehen, Frauen in all ihren Lebensbereichen zu stärken sowie Gleichberechtigung und Selbstbestimmung zu ermöglichen“, ist die Landesrätin überzeugt.
Zeichen der Solidarität
„One Billion Rising“ ist in diesem Zusammenhang ein Zeichen, das gesetzt wird, ein Signal weltweiter Solidarität, eine Demonstration der Gemeinsamkeit, womit Frauen sich tagtäglich auseinandersetzen müssen. „Mit One Billion Rising zeigen wir, wie viel wir sind“, so Klambauer.
Am Valentinstag in Salzburg
One Billion Rising findet am Donnerstag, 14. Februar, in der Stadt Salzburg statt. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr vor der Szene am Anton-Neumayr-Platz. Um 20.00 Uhr findet im Markussaal in der Gstättengasse eine Lesung statt, anschließend kann im Foyer der Szene weitergetanzt werden.
Quelle: Land Salzburg
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