Gegen Antisemitismus, Antijudaismus und Antizionismus

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Foto: Stadt Innsbruck
28 Jän 13:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Parteiübergreifende Erklärung im Innsbrucker Gemeinderat

Vor 75 Jahren, am 27. Jänner 1945, wurde das nationalsozialistische Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz von russischen Truppen befreit. Den Soldaten bot sich ein Bild des Schreckens und Grauens. Mit über einer Million Ermordeten, die meisten von ihnen JüdInnen, wurde Auschwitz zum Inbegriff des Holocaust und der nationalsozialistischen menschenverachtenden Gräueltaten.

„Wir waren damals, wie viele andere auch, TäterInnen und haben zu all diesen Gräueln, die während der nationalsozialistischen Herrschaft passiert sind, aktiv mit beigetragen“, erinnert Bürgermeister Georg Willi an die Mitverantwortung Österreichs. „Wir haben aber nun, nach Jahren des Vergessens und des Verdrängens, die Möglichkeit, es besser zu machen. Wir wollen aktiv, engagiert und tatkräftig dazu beitragen, dass derartig menschenverachtende Zeiten nicht vergessen werden und dass unsere heutigen Werte von Humanität, Freiheit und Toleranz die Basis bilden, bedenklichen Entwicklungen entgegen zu treten.“

In der Sitzung des Innsbrucker Gemeinderats am Mittwoch, 29. Jänner 2020, soll ein Antrag zur „Erklärung gegen Antisemitismus, Antijudaismus und Antizionismus“ von der Stadtregierung mit Unterstützung des Tiroler Seniorenbundes eingebracht und durch den Gemeinderat beschlossen werden.



Quelle: Stadt Innsbruck



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