Frühjahrsputz während Covid-19

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Der Straßenbetrieb kümmert sich auch während der Covid-19-Krise um die Sauberkeit auf Innsbrucks Straßen.
Foto: IKM/Willi Giuliani
03 Apr 06:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Grünanlagenamt und Straßenbetrieb sorgen für sauberes und sicheres Stadtbild

Im Rahmen der Verkehrsbeschränkungen rund um Covid-19 dürfen sich BürgerInnen der Stadt Innsbruck aktuell nur im eingeschränkten Maß innerhalb des eigenen Gemeindegebietes aufhalten. Trotz der sehr engen Vorgaben für das Verweilen im öffentlichen Raum, kümmern sich die städtischen Ämter für Grünanlagen und Straßenbetrieb auch im sogenannten „Notbetrieb“ um ein sauberes und sicheres Stadtbild.

Arbeitsintensive Jahreszeit

Wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, beginnt auch für die MitarbeiterInnen des Grünanlagenamtes wieder eine arbeitsintensive Zeit. Auf über 134 ha Grünflächen werden die Spuren des Winters beseitigt: In den städtischen Park- und Grünanlagen wird vom Amt für Grünanlagen unter anderem die Müllentsorgung vorgenommen sowie die Hundekotsackspender nachgefüllt. Weiters werden in den Innsbrucker Erholungsanlagen die bereits ausgepflanzten Frühjahrsblüher wie Violen, Anemonen und Primeln gepflegt. Auch die Kulturarbeiten für die Sommerblumenproduktion haben in der Stadtgärtnerei bereits begonnen. In den nächsten Tagen starten die Magistratsbediensteten mit den notwendigen Rasenmäharbeiten. Die MitarbeiterInnen des Grünanlagenamtes sind auch für die Betreuung der rund 30 Kilometer an Geh- und Radwege in den Parkanlagen und entlang der Promenaden verantwortlich. Hier werden nach den Wintermonaten in erster Linie die Wege von Kies befreit. Insgesamt betreuen die Grünanlagen im Rahmen des Winterdienstes rund 190.000 Quadratmeter befestigte Flächen. Trotz der aktuellen Sperren der Spielplätze startet demnächst die Jahreshauptinspektion um die Spielgeräte in den Anlagen auf Sicherheitsmängel zu überprüfen. In die Zuständigkeit der Grünanlagen fallen auch die städtischen Friedhöfe: Beerdigungen, Graböffnungen und –schließungen sowie diesbezügliche Verwaltungstätigkeiten werden weiterhin abgewickelt.

Straßenreinigung

Vor allem nach dem Winter ist die Straßenverschmutzung durch Staub, Reifenabrieb und Streusplitt sehr hoch. Mit dem Frühjahr beginnt auch für die MitarbeiterInnen des Amtes für Straßenbetrieb eine arbeitsaufwendige Zeit mit verstärkten Kehr- und Waschtätigkeiten. Dabei werden in der Stadt im Zuge des Frühjahrsputzes rund 340 Kilometer Straßenkilometer und 380.000 Quadratmeter Gehsteigfläche maschinell und händisch gereinigt. Zu den weiteren Aufgaben des Straßenbetriebes gehören das Einkehren von Streusplitt von Gehsteigen und Fahrbahnen, das Waschen der Fahrbahnen sowie das Aussaugen der Sinkkästen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Säubern von Papierkörbern sowie dem Entfernen von widerrechtlichen Plakaten, Plakatständern oder Werbematerial bzw. Aufklebern auf Laternen, Ampeln und Verkehrszeichen. Derzeit sind 25 MitarbeiterInnen des Amtes für Straßenbetrieb im Schichtbetrieb im Einsatz.

„Die Ämter für Grünanlagen und Straßenbetrieb sind derzeit im Notbetrieb, dennoch ist die Betreuung gesichert und auch im Gelände werden die Arbeiten mit eingeschränktem Personaleinsatz und unter Berücksichtigung der notwendigen Hygienemaßnahmen erledigt. Durch den Einsatz der beiden Ämter werden Innsbrucks Straßenzüge und Erholungsflächen nicht nur sauberer, sondern auch sicherer. Ich möchte mich dafür bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz während der Covid-19-Krise bedanken“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl. MF


Quelle: Stadt Innsbruck



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