Frisch gekocht: Freude der Kinder im Bildungscampus steckt an

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Freude mit neuer Aufgabe im Bildungscampus:
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
12 Okt 08:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Vizebgm. Auinger: Gnigl Vorbild für 200 Mio € Bildungsbauprogramm der Stadt

Seit einem Monat ist Helmut Söllinger, vormals Küchenleiter im Seniorenwohnhaus Nonntal, nun Küchenchef im Bildungscampus Gnigl. 110 Mittagessen für die Schüler*innen und gut 40 für die Kindergartenkinder kocht er derzeit mit seinem Team an Schultagen frisch. Dazu kommt noch die Jause für 90 Kindergartenkinder. Söllinger: „Also mir geht’s gut. Ich fühle mich sehr wohl hier. Am klassesten sind freilich die direkten Rückmeldungen der Kinder. Ihre Freude mit dem Essen, die steckt richtig an.“

„Soll Standard werden“

Für Schulressortchef Vizebürgermeister Bernhard Auinger ein wichtiger Hinweis: „Wir sind gerade dabei, den Amtsbericht zum Bildungsbauprogramm auszuarbeiten. In den nächsten 15 Jahren wird die Stadt ja rund 200 Millionen Euro dafür investieren. Der Gemeinderat wird dabei auch entscheiden, wie für Kindergärten und Schulen künftig gekocht wird. Gnigl ist für mich das Modellprojekt dazu, das soll Standard werden.“ Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, ressortzuständig für Seniorenwohnhäuser, freut sich, über die gute Zusammenarbeit: „Ich bin stolz, dass Helmut Söllinger so flexibel von Nonntal, wo’s im neuen Haus keine Großküche mehr sondern Hausgemeinschaften geben wird, total flexibel nach Gnigl gewechselt ist. Außerdem taugt mir, wie sehr er hier auf die Wünsche der Kinder eingeht.“

Kinderwünsche wichtig

Söllinger erklärt: „Ich und meine Köche stehen ja mittags beim Buffet und geben aus. Die Kinder können gerne mehrfach kommen und sich was holen. Sie dürfen aber auch gerne kosten, wenn‘s was gibt, was sie noch nicht kennen. Und wir fragen sie, was schmeckt. Die Speisepläne werden im Vorfeld mit der Direktion und der Kindergartenleitung abgesprochen. Die kennen auch schon viele Kinderwünsche. Was wir übrigens selbst schon beobachtet haben: Mischgemüse kommt nicht so gut an. Einzelgemüse dagegen hervorragend. Man lernt immer wieder dazu.“

Vorgesehen ist, dass in einem nächsten Schritt auch umliegende Kindergärten mit Essen aus der Gnigler Produktionsküche versorgt werden sollen. Im Endausbau könnten es dann bis zu 500 Mittagessen sein, die Helmut Söllinger und sein Team pro Tag zubereiten.


Quelle: Stadt Salzburg



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