Feuer in Mehrparteienhaus - Großeinsatz für das Rote Kreuz

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Foto: Rotes Kreuz Innsbruck
15 Dez 10:26 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 14.12.2019 gegen 22:30 Uhr kam es in Innsbruck aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand in einer Wohnung eines mehrstöckigen Mehrparteienhauses.
Ein 56-jähriger Österreicher erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt in das Krankenhaus Innsbruck verbracht.

Sämtliche Bewohner des Mehrparteienhauses wurden aus dem Objekt evakuiert und 6 Personen mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Innsbruck überstellt werden.
Der durch den Brand entstandene Schaden ist derzeit unbekannt.
Im Einsatz standen neben der Rettung und der Polizei, die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die freiwilligen Feuerwehren Amras und Reichenau.

UPDATE - Rotes Kreuz:

Insgesamt sieben Rettungswägen, zwei Noteinsatzfahrzeuge, ein Notarztwagen, mehrere MitarbeiterInnen der Sondereinsatzgruppen Versorgung und Technik und 21 nachalarmierte SanitäterInnen waren binnen kürzester Zeit unter der Leitung des Einsatzleiters Martin Plank im Einsatz, als am 14.12.2019 die Leitstelle Tirol zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in der Reichenau alarmierte. Mehrere Verletzte und Betroffene mussten notfallmedizinisch erstversorgt und zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. Zudem organisierte das Rote Kreuz in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck ein Notquartier in einer naheliegenden Schule und versorgte die Betroffenen des zu evakuierenden Hauses mit Tee, Getränken und Snacks.

„Insgesamt versorgten wir sieben Verletzte und konnten für unverletzte Betroffene des Wohnhauses eine vorübergehende Notunterkunft zur Verfügung stellen“, so Einsatzleiter Martin Plank.

„Trotz der gleichzeitig stattfindenden Weihnachtsfeier des Roten Kreuzes Innsbrucks konnten wir innerhalb weniger Minuten die Großunfallsstruktur aufbauen, die es uns ermöglicht, effizient, schnell und professionell einem Massenanfall an Betroffenen zu begegnen“, so der Bezirksrettungskommandant Christian Schneider.


Update der Polizei:

Aufgrund der durchgeführten Ermittlungen konnten keine Anzeichen für eine technische oder eine vorsätzliche Brandauslösung festgestellt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einer fahrlässigen Herbeiführung des Brandes im Umgang mit Rauchwaren auszugehen.



Quelle: LPD Tirol



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