Fasching und Alkohol am Steuer

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Foto: LPD Tirol
21 Feb 19:44 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Appell der Polizei an alle Verkehrsteilnehmer

Der Fasching erreicht in den nächsten Tagen (Unsinniger Donnerstag, Faschingssamstag, Faschingsdienstag) seinen Höhepunkt. Im ganzen Bundesland finden zahlreiche Veranstaltungen, Umzüge, Bälle, Feiern etc. statt. Leider passiert es immer wieder, dass es im Anschluss an derartige Veranstaltungen zu Alkoholfahrten und auch Alkoholunfällen kommt.

Im Jänner des heurigen Jahr ereignete sich in Tirol bereits eine ganze Reihe von Alkoholunfällen mit zum Teil schwerwiegenden Verletzungsfolgen (15 Alko-VU). Die Lenker waren zum Teil erheblich beeinträchtigt (mehrere Fälle mit 1,5 Promille):

  • Bei einem Promillewert von 1,0 steigert sich das Unfallrisiko auf das 7-fache, bei 1,2 Promille auf das 12-fache und bei 1,8 Promille auf das 30-fache

  • Außerdem vergessen viele LenkerInnen, dass nach übermäßigem Alkoholgenuss am Abend bzw in der Nacht, dieser nicht nach wenigen Stunden bereits abgebaut ist. Der Körper baut in einer Stunde lediglich ca 0,1 Promille ab. Viele sind verwundert, wenn sie am Morgen oder Vormittag danach mit entsprechenden Promillewerten kontrolliert werden.

In der Faschingswoche des Vorjahres wurden rund 6.000 Fahrzeuglenker auf Alkohol und sonstige Beeinträchtigungen getestet, Es wurden dabei 106 Alkoholdelikte festgestellt (der überwiegende Teil mit deutlich mehr als 0,8 Promille) und zudem 3 Alkoholunfälle aufgenommen.

Die Polizei nimmt den bevorstehenden Faschingshöhepunkt zum Anlass, nochmals an alle Verkehrsteilnehmer zu appellieren, sich keinesfalls alkoholisiert an Steuer eines Fahrezuges zu setzen. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass es in den nächsten Tagen zu verstärkten Alkoholkontrollen in allen Tiroler Bezirken (auf Landes- und Gemeindestraßen) und auf dem Autobahnnetz kommen wird (Kontrollen zu unterschiedlichen Zeiten, auch bei Tag).

Ziel der Kontrollen ist es, Fahrten i alkoholisiertem oder durch Drogen beeinträchtigten Zustand und daraus resultierende Unfälle möglichst zu vermeiden, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern.


Quelle: LPD Tirol



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