Fachkräfteoffensive GET A JOB voller Erfolg

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Fachkräfteoffensive GET A JOB voller Erfolg. Mit LR Sebastian Schuschnig,
Foto: Büro LR Schuschnig
26 Sep 03:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Schuschnig: Qualifizierte Fachkräfte sind die Visitenkarte der Kärntner Tourismusbetriebe - Erhöhte Investitionen sicherten im Schuljahr 2018/19 die Teilnahme von 23 Schulen, 44 Klassen und rund 800 Jugendlichen bei GET A JOB

Klagenfurt (LPD). Gerade im Dienstleistungsbereich - wie der Tourismus- und der Freizeitbranche - sind qualifizierte Fachkräfte der Erfolgsschlüssel und die Visitenkarte der Unternehmer. "Mein Ziel ist es, die positiven Entwicklungen im Kärntner Tourismus mittels bestmöglich qualifizierter Mitarbeiter weiter zu forcieren. Der bestehende Fachkräftemangel darf das Wachstumspotential dabei nicht hemmen. Daher haben wir gezielt verstärkt in die Initiative ‚GET A JOB‘ investiert, mit der wir junge Menschen frühzeitig für eine Karriere im Tourismus begeistern und so dem Mangel entgegenwirken. Wie groß das Interesse an dieser Offensive ist, bestätigen die vorliegenden positiven Zahlen des Ergebnisberichtes. Alleine im letzten Schuljahr 2018/19 nahmen rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Workshops teil und über 330 zeigten sich von einer Karriere im Kärntner Tourismus begeistert", so der Tourismusreferent Sebastian Schuschnig.

`GET A JOB -Deine Chance im Tourismus´ sei eine von vielen Initiativen im Tourismusreferat, um dem Fachkräftemangel im Kärntner Tourismus zu entschärfen. Die Entscheidung, das Budget für die Initiative zu verdoppeln, sei richtig gewesen, so Schuschnig: "Es ist wichtig, dass wir aufzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten junge Menschen im Kärntner Tourismus haben und wir müssen das Image von touristischen Berufen deutlich verbessern. Daher haben wir im letzten Jahr auch erstmals in einer Volksschule die Initiative angeboten, um Kindern schon in jungen Jahren spielerisch die Möglichkeiten für eine Ausbildung im Tourismus aufzuzeigen. Dabei geht es aber nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Lehrerinnen und Lehrer und die Eltern, die wichtige Meinungsbildner sind".

Durch das erhöhte Budget konnten alleine im letzten Schuljahr elf neue Schulen für GET A JOB gewonnen werden. Insgesamt nahmen damit kärntenweit 23 Schulen, 44 Klassen und rund 800 Jugendliche an der Image-Kampagne für Lehrberufe im Tourismus teil. Neben den Schulen waren erstmals auch 20 neue Tourismusbetriebe mit an Bord. 58 Kärntner Tourismusbetriebe waren damit in die Offensive GET A JOB eingebunden und konnten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern direkt die Vorzüge einer Lehre in ihrem Betrieb präsentieren.

An 42 dreistündigen Workshops konnten sich Jugendliche ein Bild über eine Karriere im Tourismus machen. Nach Abschluss der Workshops wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer um ein schriftliches Feedback gebeten. Die Ergebnisse des Evaluierungsberichtes vom Verein BEN - (Verein zur BerufsEingliederung & Nachwuchskräfteförderung) bestätigten, dass rund 45 Prozent der Jugendlichen ihr Meinungsbild über eine Karriere im Tourismus durch die Initiative verbesserten und 75 Prozent nach der Teilnahme entschieden mehr über die Vielfalt der Berufsbilder im Tourismus wussten. "Ein Drittel der Jugendlichen konnte durch die Initiative GET A JOB darin bestärkt werden, eine Karriere im Tourismus anzustreben, ob durch eine Lehre im Betrieb oder durch den Besuch einer Tourismusschule in Kärnten. Hervorzuheben ist, dass 102 der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erst durch GET A JOB auf die für sie interessanten Berufsmöglichkeiten im Tourismus aufmerksam wurden", zeigt Schuschnig auf.

Größtes Interesse besteht laut den Ergebnissen für folgende Lehrberufe: Koch/Köchin (83 TN), Restaurant Fachmann/-frau (47 TN) und Hotel- und GastgewerbeassistentIn (31 TN). GET A JOB wurde im letzten Schuljahr zum 9. Mal erfolgreich umgesetzt . Seither konnten sich rund 5.600 Jugendliche ein Bild über eine Karriere im Tourismus machen. 375 Lehrer waren seither in den 291 Workshops eingebunden und konnten so als wichtige Multiplikatoren erreicht werden.




Quelle: Land Kärnten



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