Fachkräftemangel im Bereich Industrie 4.0
Der Fachkräftemangel hat bereits seit einigen Jahren in die österreichische Wirtschaft Einzug gehalten. Nicht nur in Branchen wie der Pflege oder dem IT Bereich, auch Industrieunternehmen haben zunehmend mit dem Problem des Fachkräftemangels zu kämpfen. Der sogenannte War For Talents ist schon lange kein Lippenbekenntnis mehr. Es gilt hier gegen eine gefährliche Entwicklung gegenzusteuern, um die Industrie zu stärken und langfristig die österreichische Volkswirtschaft auf Wachstumskurs zu halten.
Geänderte Anforderungen an Arbeitgeber aus der Industrie
Einer der aktuellen Wissenstreiber der Industrie 4.0 sind eindeutig Fertigungsprojekte. In Ländern der DACH Region, hierzu gehört auch Österreich, gibt es bereits zur aktuellen Zeit wesentlich mehr Arbeit als es qualifizierte Fachkräfte leisten können. Aufgrund des aktuellen Standes wird den Ländern der DACH-Region bereits aus aktuellem Anlass dazu geraten auf mobile Mitarbeiter zurückzugreifen, die die entsprechenden Qualifikationen bieten, die dringend benötigt werden.
Auf diese Weise können Ländergrenzen übergreifend Fachkräfte eingesetzt werden, um interne Lücken im bestehenden System zu decken. Grundsätzlich ist den Unternehmen zu empfehlen, dass sie sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren und differenziert auf die Wünsche und Jobpräferenzen der Mitarbeiter eingehen. Monetäre Ansätze sind in diesem Bereich bereits seit einiger Zeit nicht mehr der Haupttreiber im Bereich der Jobauswahl. Arbeitnehmern geht es heute vermehrt darum Wertschätzung für ihre Arbeitsleistung zu erhalten. Neben der Wertschätzung, einem angemessenem Gehaltsniveau sowie Entwicklungsmöglichkeiten nimmt die sogenannte Work-Life-Balance einen ebenso großen Stellenwert ein. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und auf die Entwicklungen, die zu erwarten sind, ist ersichtlich, dass die Anforderungen an die Arbeitgeber aus der Industrie weiter ansteigen.
3D Druck Dienstleister benötigen spezielle Fachkräfte
Der technische Wandel, der geprägt von zahlreichen Innovationsbestrebungen ist, macht auch vor der Ist-Situation des Fachkräftemangels nicht halt. In den vergangenen Jahren hat sich vor allem der Fertigungsbereich der Industrie gewandelt. Einige neue Technologien haben in die Produktionshallen Einzug gehalten. Weitere technologische Weiterentwicklungen sind jetzt schon zu erwarten. In den vergangenen Jahren sind einige Patente im 3D-Druck beispielsweise ausgelaufen. 3D-Druck ist nun nicht eher nur noch Großunternehmen vorbehalten. Auch die typischen KMUs haben nun die Möglichkeit die Chancen dieser Technik in den Unternehmensablauf zu integrieren. Hierzu benötigen vor allem auch 3D Druck Dienstleister Fachkräfte, für das CNC Fräsen bzw. Drehen.
In den kommenden Jahren ist aufgrund dessen zu erwarten das neue Studiengänge beispielsweise im Ingenieursbereich entstehen werden, die sich ausschließlich mit den gewachsenen Anforderungen des 3D-Drucks beschäftigen mit allen vorgelagerten und nachgelagerten Instanzen der Fertigung in der Industrie.
Fazit: Fachkräftemangel der Industrie in Österreich
Bereits seit ein paar Jahren hat sich aufgrund des demografischen Wandels, den geänderten Anforderungen und der rasanten Entwicklung der Industrie ein Fachkräftemangel in der österreichischen Volkswirtschaft gezeigt. Die Herausforderungen, die hierdurch in den Industrieunternehmen bestehen und aktuell weiter heranwachsen sind vielschichtig. Um weiter erfolgreich auf dem Markt agieren zu können ist es zwingend notwendig sich auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter auszurichten. Flexible Arbeitszeitmodelle, eine ausgefeilte Work-Life-Balance-Strategie und auch das Hinzuziehen von ausländischen Rekrutierungskanälen wird sich zunehmend als ein klarer Erfolgsfaktor im War For Talents in der österreichischen Industrie zeigen. Das geänderte Bewusstsein in diesem Umfeld umfasst nicht nur die hochqualifizierten Ingenieure, sondern auch Mitarbeiter die praktisch im Bereich CNC Fräsen arbeiten.