EuregioLab - Auftakttreffen in der Uni Bozen

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Foto: EVTZ/Gluderer
14 Dez 14:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

ExpertInnen beraten über Grundwerte der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino

Was sind die Grundwerte der Europaregion? Was verbindet die Menschen der drei Landesteile und wie soll sich die Kooperation aufbauend auf ihren Fundamenten weiterentwickeln? Diesen und noch vielen weiteren Fragen stellen sich seit Dienstag letzter Woche über 30 ExpertInnen aus der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Im Rahmen des EuregioLab erarbeiten sie bis zum Europäischen Forum Alpbach am 23. August 2020 ein entsprechendes Maßnahmenpapier.

„Die Weiterentwicklung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ermöglicht es, sie im Alltag und in den Herzen der Bevölkerung der drei Landesteile zu festigen. Daher begrüße ich Zusammenkünfte wie das EuregioLab, bei dem sich Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Themenbereichen austauschen und Ziele für die Zukunft der Europaregion definieren. Im Rahmen von Tirols Euregio-Präsidentschaft wollen wir die Euregio noch näher an die Menschen herantragen. Ich bin mir sicher, dass im Rahmen des EuregioLabs Ideen und Konzepte entstehen werden, die das ebenfalls unterstützen“, so Tirols Landeshauptmann und Euregio-Präsident Günther Platter.

Die Abeitsgruppe des EuregioLab setzt sich aus ausgewählten WissenschaftlerInnen, Kulturschaffenden und VertreterInnen von Interessensverbänden aus allen drei Landesteilen zusammen. Im Vorfeld zum Europäischen Forum Alpbach setzen sie sich jeweils mit dem Generalthema des Tiroltags auseinander. „Heuer geht es um nichts weniger als die Grundlagen der Europaregion", unterstreicht Franz Fischler, der Präsident des Europäischen Forums Alpbach.

Grundlagen der Europaregion

„In den kommenden Monaten wollen wir ein Papier mit konkreten Zielen und Maßnahmen zu den 'Euregio-Fundamentals' erarbeiten", führt der bekannte Europarechtler und Leiter des Euregiolab 2020 Walter Obwexer von der Universität Innsbruck aus.

Drei Arbeitsgruppen erarbeiten Ideenkatalog

Drei Arbeitsgruppen werden sich mit jeweils einem Schwerpunktthemen befassen: Walter Obwexer leitet die Arbeitsgruppe „Institutionelle Aspekte“, die Obfrau des Südtiroler Kinderdorfs, Sabina Frei das Themengebiet „Kommunikation“ und der Historiker Massimo Rospocher aus Trient übernimmt die Arbeitsgruppe „Kulturelle Wurzeln und Perspektiven“.

Der daraus resultierende Ideenkatalog wird im Zuge der Tiroltage des Europäischen Forums Alpbach mit Euregio-Präsident Platter und den beiden Landeshauptleuten Arno Kompatscher aus Südtirol und Maurizio Fugatti aus dem Trentino diskutiert und anschließend einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Tiroltage finden vom 22. Bis 23. August 2020 statt und sollen auch heuer wieder zu einer Begegnungsstätte für die gesamte Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol werden.

Bei der Organisation des EuregioLab arbeiten auch heuer das Büro der Europaregion und das Europäische Forum Alpbach zusammen. Unterstützt wird es zudem von den Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient sowie von der Medizinischen Universität Innsbruck, der Europäischen Akademie Bozen und dem MCI Management Center Innsbruck.

Informationen zu den Arbeiten des EuregioLab sowie den Tiroltagen werden auf der Internetseite der Europaregion laufend aktualisiert.

Externer Link www.europaregion.info/de/europaeisches-forum-alpbach-tiroltag.asp


Quelle: Land Tirol



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