Erfolgreicher Start in die warme Jahreshälfte mit der Radwerkstatt
Foto: Stadt Innsbruck
Foto: Stadt Innsbruck
Neue Radabstellplätze in der Wilhelm-Greil-Straße geschaffen
Mit acht neuen Radabstellplätzen in der Wilhelm-Greil-Straße und einer gut besuchten Radwerkstatt ist die Stadt Innsbruck vergangene Woche in die warme Jahreshälfte gestartet. Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl nimmt das zum Anlass, die InnsbruckerInnen zum Mitmachen zu motivieren: „In der Wilhelm-Greil-Straße hat uns dankenswerterweise ein Bürger auf die fehlenden Stellplätze hingewiesen. Wir brauchen ihre Expertise, wenn wir den Bedarf an Abstellplätzen abdecken sollen. Es melden sich fast täglich Menschen bei uns, die einen sicheren Abstellplatz für ihr Rad brauchen. Wir können nicht alle, aber viele Wünsche erfüllen. Radfahren ist nicht nur ein Beitrag für weniger Verkehr und für die eigene Gesundheit, sondern auch das klimaschonendste Fahrzeug auf Rädern.“ Die Stadträtin selbst verfolgt den steigenden Radanteil in der Landeshauptstadt mit Freude. Die Stadt Innsbruck bittet auch weiterhin, alle Radabstellplatz-Wünsche direkt unter [email protected] oder an fuss-[email protected]zu melden.
Viele Vorschläge aufgenommen
Die seit zwei Monaten doppelt besetzte Fuß- und Radkoordination ist momentan mit der Routenplanung und mit der Vorbereitung erster Baumaßnahmen beschäftigt. Teresa Kallsperger und Christian Schoder kamen bei der Radwerkstatt beim momentan von „Tirol energieautonom 2050“ genutzten Kiosk in Mariahilf mit vielen RadfahrerInnen ins Gespräch und haben Vorschläge für Radwegverbesserungen mitgenommen. „Der Frühling wird für uns auch viele Wünsche bringen. Vieles, was sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker wünschen, ist kurzfristig umsetzbar. Für die großen Würfe – etwa für neue bauliche Radwege – werden wir uns Zeit für gute und nachhaltige Planung nehmen“, erklären die beiden KoordinatorInnen.
Am Weg zur Radhauptstadt
Innsbruck hat bereits einen hohen Radanteil: mehr als jede/r Fünfte nutzt auf kurzen Distanzen (1-4 Kilometer) das Fahrrad, gemeinsam mit den FußgängerInnen und Fahrgästen des öffentlichen Verkehrs liegt der Anteil des Umweltverbunds bei diesen Distanzen bei 60 Prozent. Im Vorarlberger Rheintal, an dem man sich unter anderem orientiert, liegt dieser Anteil bei fast 50 Prozent. Mit besserer Infrastruktur in Form von Abstellplätzen, gratis Reparaturangeboten, wie der Radwerkstatt, und neuen Radwegen will die Stadt dem Ziel näher kommen, Österreichs Radhauptstadt zu werden.
Quelle: Stadt Innsbruck