Wie erst jetzt bekannt wurde, mussten Anfang August 2019 zwei American Staffordshire Terrier, ein Rüde und eine Hündin (Zuchthunde), eingeschläfert werden.
Der 36-jährige Hundebesitzer aus dem Bezirk Murtal ging am 8. August 2019, zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr, mit seinen zwei American Staffordshire Terriern in der Hans List Gasse, hinter einem Möbelhaus, auf einem Feldweg spazieren. Dazu verwendete er eine Laufleine von zehn Metern. Dabei dürften die beiden Hunde einen von einem unbekannten Täter ausgelegten Giftköder gefressen haben.
Bereits einen Tag später, am 9. August 2019, konnten bei beiden Hunden eindeutige Vergiftungsmerkmale (wie Erbrechen, Durchfall und Lähmungserscheinungen an den Hinterläufen) festgestellt werden. Der 36-Jährige begab sich zu einem Tierarzt, welcher den Verdacht der Vergiftungen bestätigte. Noch in den Abendstunden musste die Hündin vom Tierarzt eingeschläfert werden. Da sich die Vergiftungserscheinungen auch beim Rüden verschlimmerten, musste dieser einen Tag später eingeschläfert werden.
Der Hundebesitzer brachte den Vorfall erst am 22. August 2019 zur Anzeige. Welche Substanz zu den Vergiftungserscheinungen führte ist bislang nicht bekannt. Weitere derartige Fälle sind nicht bekannt.
Quelle: LPD Steiermark