Das Kartenspiel ist wohl eines der ältesten Spiele der Welt, und so haben sich daraus sehr viele verschiedenen Versionen herauskristallisiert. Das wohl berühmteste neben dem allseits beliebten und für Kinder einfach verständlichen MauMau, ist das weltbekannte Pokerspiel. Das wundervolle an Poker ist, dass es möglich ist es in den verschiedensten Varianten zu spielen. Blackjack, Texas Holdem, Online- Poker oder auch Würfelpoker, alle sind auf ihre eignen weiße eigen, doch im Grunde gelten für alle diese doch unterschiedlichen Versionen dieselben Regeln. Weiters ist es noch möglich verschiedenen Schwierigkeitsstufen einzubauen, dadurch ergeben sich Poker Regeln für Anfänger und natürlich noch differenziertere.
Bevor man nun näher auf die Entstehungsgeschichte des Spiels eingeht, muss man Poker erst definieren: Unter Poker versteht man ein Kartenspiel: „welches normalerweise mit Pokerkarten des anglo-amerikanischen Blatts zu 52 Karten gespielt werden und bei denen mit Hilfe von fünf Karten eine Hand (Pokerblatt) gebildet wird.“ (Wikipedia, Poker. 15.01.2019)
Beim Poker entscheidt meist ein gutes "Pokerface" über Gewinn oder Verlust einer Partie.
Als Vorläufer des uns heute bekannten Poker gilt As Nas, ein damals verbreitetes persisches Kartenspiel. Auch im deutschen und französischen Raum gab es Kartenspiele, welche der Spielweise des Pokers ähnlich waren. Von jenen leitet sich auch der heute bekannte Name Poker ab, da die Namen Poch und Poque so viel bedeuten wie pochen, was ins Englische übersetzt to poke heißt. Für diese Vorläufer wurde ein Pochbrett gebraucht, welches oft detailliert verzieht und wertvoll aufgebaut wurde. Die erste schriftliche Erwähnung in Europa, dieses Bretts und dessen Spiel fand man im Jahr 1836.
1829 wurde das Spiel von französischen Siedlern nach New Orleans gebracht. Laut eines englischen Schauspielers , Joseph Crowell wurde das Spiel zu viert mit 20 Spielkarten gespielt, Ziel war es dass die Spieler auf das vermutlich beste Blatt gegeneinander setzten. Zur Verbreitung des Spiels kam es wahrscheinlich durch die Mississippi- Dampfschiffe, die das Spiel entlang ihrer Routen, über den ganzen Osten verteilten. In Amerika wurde das Pokerspiel erstmals von Jonathan E. Green erwähnt, dieser warnte 1834 als erster schriftlich vor dem Kartenspiel. In dieser Aufzeichnung beschrieb er das Spiel als „Schummelspiel“, welches viele Siedler schon um ihr Hab und Gut gebracht hatte. Der Goldrausch der um 19 Jahrhundert immer mehr zu Nahm unterstütze die Verbreitung dann noch sehr stark. Nachdem sich das Spiel über die ganze USA ausgebreitet hatte, wurde einheitlich mit einem Paket zu 52 Karten gespielt.
Einen Aufschwung in der Beliebtheit erlebte Poker bei Beginn der World Series of Poker Anfang der 1970er Jahre. Von da an begann die Geschichte einer Ära.
Das 1962 verabschiedete Glücksspielgesetz dient der Rechtsgrundlage für Glücksspiel in Österreich.