Ehrwald: Drei Bergsteiger mussten in Schneehöhle übernachten - mit Hubschrauber geborgen

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Polizeihubschrauber Libelle - Symbolbild
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01 Jän 11:30 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Nachmittag des 30. Dezember 2018 stiegen drei 22-jährige Deutsche mit Schneeschuhen von der Talstation der Ehrwalder Alm Bahnen in Richtung "Knorr Hütte" am Zugspitzplatt auf. Gegen 21:30 Uhr erreichten die drei völlig erschöpft, in totaler Dunkelheit und bei starkem Schneetreiben das sogenannte "Feldernjöchl" auf ca. 2000 Metern Seehöhe, von wo sie einen Notruf absetzten und sich eine Schneehöhle gruben, um die Nacht zu überstehen.

Ein Bergungsversuch durch die Bergrettung Ehrwald musste, wegen des stürmischen Windes und der Neuschneemengen nach Mitternacht abgebrochen werden. Am 31. Dezember 2018 wurde ein neuer Versuch gestartet, eine Bergung war jedoch auf Grund der schlechten Witterung und der Schneemengen nicht möglich, bzw. zu riskant. Als sich die Sicht am Nachmittag kurzzeitig besserte, konnten die drei Deutschen mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden. Zwei der Geretteten überstanden die Notlage unverletzt, ein Mann wurde mit Erfrierungen an Händen und Fügen in das Krankenhaus Reutte eingeliefert.


Quelle: LPD Tirol



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