Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte das „Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ an Andreas Ludwig, Sprecher des Vorstandes der Umdasch Group.
Foto: © NLK Reinberger
11 Dez 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: „Aufstrebende Vorzeigeregion“

Insgesamt 48 Ehrenzeichen überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten, darunter 33 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, zwei Gedenkmedaillen des Landes, drei Berufstitel, neun Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie ein Bundes-Ehrenzeichen.

Vor 30 Jahren sei der Eiserne Vorhang gefallen und Niederösterreich habe dieses historische Ereignis genutzt, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festansprache. „Aus einer benachteiligten Region wurde eine aufstrebende Vorzeigeregion. Die Wettbewerbsfähigkeit wurde gestärkt, die Lebensqualität der Landsleute verbessert. Eine erfolgreiche Entwicklung, die sich auch durch Daten, Zahlen und Fakten messen lässt“, hielt sie fest. „Wir liegen mit unserem Wirtschaftswachstum über dem österreichischen Durchschnitt, auch beim Export schreibt Niederösterreich Rekordzahlen. Wir liegen im Bereich der Kaufkraft auf Platz eins“, hob Mikl-Leitner hervor.

Im Bereich der Kultur sei es gelungen, „Niederösterreich zu einem Kulturland zu machen, das national und international hochgeschätzt wird“, betonte sie. „Wertgeschätzt auch aufgrund der Leuchtturmprojekte“, sagte sie und nannte die Kunstmeile Krems, Grafenegg, den Kulturbezirk St. Pölten, das Landesmuseum und das Haus der Geschichte. „Die Kultur ist für uns ein ganz wichtiger Teil Niederösterreichs und macht unser Leben schöner, bunter und lebenswerter“, betonte die Landeshauptfrau.

Der Erfolg lasse sich auch am Bildungs-, Forschungs-, und Wissenschaftsstandort messen, fuhr sie fort. „Heute haben wir 14 tertiäre Bildungseinrichtungen und über 22.000 Studierende. Die Wissenschaftsachse reicht von Krems über Klosterneuburg, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg bis nach St. Pölten“, sagte die Landeshauptfrau. Weltweit anerkannte Institute seien etwa das IST Austria in Klosterneuburg und MedAustron in Wiener Neustadt.

Unter den Herausforderungen hob die Landeshauptfrau das Gesundheitssystem hervor. Niederösterreich wolle die Gesundheitsversorgung auch weiterhin im urbanen und im ländlichen Raum garantieren. Dabei könne man auf einer guten Grundlage aufbauen, sagte sie und verwies unter anderem auf die Kliniken und die Pflege-und Betreuungseinrichtungen. Mit der neuen Landes-Gesundheitsagentur würden die Bereiche Gesundheit und Pflege unter einem Dach vereint, gesteuert und geführt, so Mikl-Leitner. „Dieser Organisationsstruktur werden dann rund 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angehören“, betonte sie.

Abschließend ging die Landeshauptfrau auf den Klima- und Naturschutz ein. Niederösterreich habe eine Antwort auf diese globale Herausforderung und setze bereits 230 Maßnahmen für die Umwelt und für den Klimaschutz um. „Niederösterreich handelt hier und tut, was ein Land tun kann“, sagte Mikl-Leitner.


Quelle: Land Niederösterreich



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