Earth Hour: Stadt schaltet am 30. März für 1 Stunde viele Lichter aus

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Die Salzburger Altstadt
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
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Die Salzburger Altstadt
Foto: Stadt Salzburg / J. Knoll
25 Mär 12:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Rößlhuber: Klimaschutz geht uns alle etwas an

Rund um den Globus werden in der kommenden Woche am Samstag, 30. März, für eine Stunde die Lichter ausgeschaltet – als Zeichen für den Schutz unseres Planeten und als Forderung nach stärkerem Klimaschutz. „Salzburg als Klimabündnisstadt beteiligt sich auch heuer wieder an der Earth Hour, um diese weltweite Aktion zu unterstützen und ein Signal für den Klimaschutz zu setzen. Auch alle Bewohnerinnen und Bewohner Salzburgs sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen und soweit möglich für eine Stunde auf Licht in ihrem Haushalt zu verzichten, denn Klimaschutz geht uns alle etwas an und alle können etwas beitragen“, so Baustadtrat Lukas Rößlhuber.

Von 20.30 bis 21.30 Uhr bleiben in Salzburg die Festung sowie einige prägende Bauten, wie Kirchen, Denkmäler und Felswände der Altstadt im Dunkeln. Die vom World Wildlife Fund for Nature (WWF) organisierte „Earth Hour“ verstärkt auch die Ziele der Smart City Salzburg. Denn auch die städtische Straßenbeleuchtung setzt ganz auf Energieeinsparung und damit Ressourcenschonung: Neben den 3.100 LED Leuchten (Einsparung ca. 60 Prozent) sind mehr als 3.500 leistungsstarke, konventionelle Straßenleuchten auf den Hauptstraßen der Stadt sind bereits seit rund 15 Jahren mit einer Nachtabsenkung ausgestattet (Einsparung ca. 30 bis 40 Prozent). Beim Projekt „Stadtlicht 2025“ werden ineffizientesten Straßenleuchten auf LED Technologie mit der Möglichkeit mehrstufiger Nachtabsenkung oder Bedarfssteuerung getauscht: Einsparpotential ca. 60 bis 80 Prozent gegenüber dem Bestand.

Seit mehreren Jahren werden in der Stadt zudem Leuchten getestet, die auf Annäherung von Straßennutzer*innen reagieren. Wird die Verkehrsfläche nicht genutzt, ist die Lichtstärke auf 15 Prozent des von der Norm vorgeschriebenen Wertes reduziert. Nähert sich eine Person zu Fuß, mit dem Rad oder ein Kfz, reagiert die Anlage und erhöht die Beleuchtungsstärke auf 100 Prozent. Nach Verlassen des Erfassungsbereiches regelt die Anlage sanft und kaum sichtbar wieder auf das Grundniveau von 15 Prozent. In wenig befahrenen Straßen, auf Geh- und Radwegen kann mit dieser Technologie etwa 80 Prozent Energie eingespart und das unerwünschte Streulicht für Nachbarschaft und Umwelt drastisch reduziert werden. Aktuell reagieren bereits knapp 300 Lichtpunkte auf die Straßennutzer*innen.

Die Earth Hour soll Gemeinden und privaten Haushalten aufzeigen, mit wie viel weniger Licht es oft auch ginge – zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Wichtig: Die Straßenbeleuchtung bleibt aus Sicherheitsgründen von der Aktion unberührt. Doch da wird mit hocheffizienten Leuchten, Nachtabsenkung und bewegungsgesteuertem Licht bereits das ganze Jahr lang energieeffizient beleuchtet.

Mehr zur Earth Hour-Aktion 2018 des WWF am Samstag, 30. März, auf www.earthhour.at



Quelle: Stadt Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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