Die Wieden gibt sich eine Klimaschutz-Strategie

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Wien

29 Sep 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tropennächte, Hitzetage – der Klimawandel macht auch vor der Wieden nicht Halt. Der 4. Bezirk reagiert jetzt mit einer eigenen Strategie gegen „Urban Heat Islands“ – Hitzeinseln im dicht verbauten Gebiet. Das berichtete Wiedens Bezirkschefin Lea Halbwidl heute, Freitag, im Gespräch mit der Rathauskorrespondenz. Für die Bezirksvorsteherin ist die Strategie „ein Meilenstein“ - sie unterstrich im Gespräch auch die Zusammenarbeit mit ihrer Vize Barbara Neuroth (Grüne), die an dem Projekt "entscheidend" mitgearbeitet habe. „Fachleute aus unterschiedlichsten Disziplinen haben für unseren Bezirk Konzepte erstellt, wie die Wieden einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. In den vier Teilbereichen der Strategie – öffentlicher Raum, Abfallvermeidung, Mobilität sowie Fassaden- und Innenhofbegrünung – wurden Ziele und konkrete Umsetzungsideen ausgearbeitet“, erklärte Halbwidl.

Konkret sieht der Bezirksplan gegen die Sahara-Hitze und die Folgen des Klimawandels Baumpflanzungen im öffentlichen Raum vor, ebenso wie einen Ausbau des Carsharing-Angebots im Bezirk oder den Erhalt der begrünten Innenhöfe. Abfallvermeidung und Ressourcenschonung sollen auf der Wieden durch das Ankurbeln von Foodharing-Projekten und der Stärkung der Wochenmärkte mit regionalen Produkten am Südtiroler Platz und Elisabethplatz erreicht werden.

Funktionieren könne die Strategie allerdings nur, wenn auch die Bezirksbewohnerinnen und –Bewohner davon überzeugt werden können, mitziehen, und ihre eigenen Ideen einbringen, sagte Halbwidl. Hier sei die Politik mit gutem Beispiel vorangegangen: Die Strategie wurde im Bezirksparlament mit den Stimmen aller Fraktionen beschlossen.



Quelle: Stadt Wien



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