Die Hälfte der ersten Phase im Grunddurchgang ist nahezu abgeschlossen
Die Hälfte der ersten Phase im Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga ist nahezu abgeschlossen. Neun der zwölf Mannschaften haben aktuell 22 Spiele absolviert. Zwei Nachtragsspiele sind noch ausstehend. Nach der anfänglichen Dominanz von den spusu Vienna Capitals, die den Startrekord von zwölf Siegen en suite eingestellt haben, konnten sich die Moser Medical Graz 99ers – dank einer beeindruckenden Heimserie mit 29 von möglichen 33 Punkten – die Tabellenführung zur Halbzeit der ersten Phase des Grunddurchgangs sichern. Für die Steirer war es die erste Tabellenführung seit dem Jahr 2010. Damit haben sie statistisch gesehen auch eine große Chance auf einen Platz in der Pick Round und die damit direkte Qualifikation für die Playoffs.
Denn seit der Saison 2014/15 ging das jeweils zur Halbzeit der Regular Season (Phase 1) führende Team auch nach 44 Spielen als Nummer eins in die Pick-Round. Die Grazer lagen in vier der letzten fünf Saisonen zur Halbzeit unter den besten sechs Teams. Am Ende schafften sie nie den Einzug in die Pick-Round. Einmal konnten sie sich über die Qualification-Round für die Playoffs qualifizieren.
Auch der aktuell zweitplatzierte EC-KAC und Meister HCB Südtirol Alperia auf Rang drei haben beste Chancen die Pick-Round zu bestreiten und die direkte Qualifikation für das Viertelfinale zu schaffen. Zumindest seit der Saison 2012/13 waren die Top-3 zur Hälfte des Grunddurchgangs am Ende der Regular Season immer unter den Top-6. Bozen hat seinen Schwung nach dem zweiten Gewinn der Erste Bank Eishockey Liga auch in diese Saison mitgenommen. Im Vorjahr lagen die Südtiroler zur Halbzeit der ersten Phase des Grunddurchgangs noch an letzter Stelle.
In den letzten sechs Saisonen konnte sich pro Spielzeit zumindest ein Team, das zur Hälfte der ersten Phase des Grunddurchgangs nicht auf den ersten sechs Plätzen gelegen war, am Ende doch für die Pick-Round qualifizieren. In der Saison 2012/13 waren es deren zwei Teams (KAC und EHL). Sowohl die Rotjacken, als auch die Black Wings liegen aktuell innerhalb der Top-6.
Die spusu Vienna Capitals sind das einzige Team der Erste Bank Eishockey Liga, das innerhalb der letzten sechs Saisonen sowohl zur Hälfte, als auch am Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs immer unter den Top-6 war. Der EC Red Bull Salzburg war in den letzten sechs Jahren gleich dreimal zur Halbzeit (2013, 2014, 2015) führend. Zweimal – nämlich in der Saison 2014/15 und 2015/16 – konnten sich die Salzburger dann auch den Meistertitel sichern. Selbiges gelang den spusu Vienna Capitals in der Spielzeit 2016/17. Beide Teams lagen jeweils auch am Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs an der Spitze. Bozen war bei seinem ersten Titelgewinn (2013/14) zur Halbzeit der ersten Phase des Grunddurchgangs an zweiter Stelle gelegen und ging dann von Position vier aus in die Playoffs. Damit lagen in den letzten sechs Jahren vier spätere Meister bereits zur Halbzeit der ersten Phase des Grunddurchgangs unter den Top-2 (66,6%).
Den größten Sprung zwischen Halbzeit und Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs in den letzten sechs Jahren machte in der Saison 2014/15 der EC Panaceo VSV. Die Kärntner verbesserten sich vom siebenten auf den dritten Platz. Ihr aktuell 12. Rang ist das in den letzten sechs Jahren schlechteste Ergebnis der Villacher zur Halbzeit der ersten Phase des Grunddurchgangs. In den letzten sechs Jahren konnte sich nie ein Team, das zur Halbzeit der ersten Meisterschaftsphase auf den Plätzen zehn, elf oder zwölf gelegen war, für die Pick-Round qualifizieren.
Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA