Das Sharing-Konzept funktioniert!

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Foto: Pixabay / Alexas_Fotos
24 Mär 18:36 2020 von Redaktion International Print This Article

Nachhaltigkeit spielt für immer mehr Menschen in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Dabei hat man im täglichen Leben viele Möglichkeiten ganz einfach auf einen nachhaltigen Lebenswandel umzusteigen. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei unter anderem die sogenannte Share Economy. Hierbei handelt es sich um ein sozial-ökonomisches System, das auf das Teilen von menschlicher Arbeitskraft und materiellen Ressourcen setzt. Bei den materiellen Dingen geht es beispielsweise um das Teilen von Wohnungen, Maschinen und Autos. Noch nicht so verbreitet ist dagegen das Tauschen von Know-How und Dienstleistungen.

Sharing für den Urlaub nutzen

Beim Urlaub nutzen immer mehr Leute Buchungsportale auf denen man auch private Ferienwohnungen oder Ferienhäuser buchen kann. Das bekannteste Unternehmen in diesem Bereich ist auf jeden Fall AirBnB, das laut eigenen Angaben Zimmer, Wohnungen und Häuser in über 190 Ländern an seine Mitglieder vermittelt. Hierbei kann man je nach eigenem Wunsch einfache Zimmer genauso finden, wie besonders exclusive Villen mit eigenem Pool und weiteren Annehmlichkeiten. Bei diesem Anbieter muss man sich zunächst registrieren, um dann entweder nach einer freien Übernachtungsmöglichkeit im gewünschten Gebiet zu suchen oder aber ein eigenes Wohnobjekt für den Urlaub zur Miete zur Verfügung zu stellen.

Couchsurfing ohne finanziellen Hintergrund

Bei AirBnb geht es auch darum, mit der eigenen Unterkunft durch das Vermieten Geld zu verdienen. Das ist grundsätzlich nicht verwerflich, gefällt aber nicht unbedingt jedem Menschen, der das Teilen für den richtigen Ansatz hält. Eine interessante Alternative ist an dieser Stelle Cochsurfing. Hier kann kann ebenfalls nach Schlafplätzen suchen oder einen eigenen Schlafplatz anbieten. Allerdings ist es auf dieser Plattform verboten, für die Übernachtungsmöglichkeiten Geld zu verlangen. Schließlich geht es hier um eine Gemeinschaft von mehr als neun Millionen Mitgliedern, die fremde Menschen als willkommenen Gast ansehen. Für viele Menschen ist inzwischen auch das bedingungslose Grundeinkommen ein interessanter Ansatz. Dieses hat zwar nichts mit einem Sharingkonzept zu tun, es geht hierbei aber um eine neue Betrachtung des Menschen, bei der die Arbeit nicht mehr die entscheidende Rolle spielen soll.

Food Cooperative

Bei einer Food Cooperative oder auf deutsch einer Lebensmittelkooperative handelt es sich um den Zusammenschluss von Haushalten oder Personen. Diese suchen gemeinschaftlich nach Möglichkeiten Lebensmittel direkt bei den Produzenten zu beziehen. Hierbei geht es in der Regel darum regionale Produkte, die möglichst ökologisch produziert worden sind zu beziehen. Zusätzlich legen diese Food Cooperatives wert darauf, dass die Produkte ohne Ausbeutung und Massenherstellung entstanden sind.

Carsharing wird immer beliebter

Beim Carsharing geht es um die gemeinschaftliche Verwendung von Fahrzeugen. Die Autos gehören hierbei entweder den Mitgliedern einer Community oder Unternehmen, welche die Automobile gegen eine Gebühr den Mitgliedern zur Verfügung stellen. Bei solchen Carsharing-Anbietern erfolgt die Buchung eines Fahrzeugs normalerweise über das Internet und ist rund um die Uhr möglich. Die kommerziellen Anbieter stellen ihre Autos in der Regel gegen eine minutengenaue Abrechnung zur Verfügung oder setzen auf eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern. Bei nicht kommerziellen Anbietern wird dagegen eine Plattform genutzt, um private Autos für das Carsharing zur Verfügung zu stellen. Das Carsharing ist definitiv ein guter zusätzlicher Baustein, um die Mobilität für die Allgemeinheit weiter auszubauen. Aber zum Beispiel in ländlichen Gegenden ist es gar nicht so einfach, auf solche Angebote zurückzugreifen. Unterm Strich muss jeder selbst abwägen, was denn letztendlich sinnvoller ist. Schließlich gibt es auch genügend Argumente, die entweder für einen Kauf oder ein Leasing von einem Auto sprechen.



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