Das Linzer Auge – weiß oder braun?

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Foto: linzeraugen pixabay / TheUjalala / Symbolbild
08 Dez 20:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kulinarische Botschaft unserer Stadt

Das Linzer Auge wird zum Glück heute nicht mehr mit einer gleichnamigen Stahlkonstruktion assoziert, die im Jahr 2009 ein unrühmliches Ende in der Donau fand, sondern mit einer süßen Köstlichkeit, die zusammen mit ihrer Namensvetterin Linzer Torte als kulinarische Botschaft in alle Welt hinausgegangen ist.

Die runden und nicht nur bei uns bekannten Backwaren haben einen Durchmesser von 8 bis 10 Zentimetern. War euch bekannt, warum sie diesen Namen tragen? Sie haben ihn dem Linzer Teig zu verdanken, aus dem sie gemacht werden. Linzer Teig ist eine in Österreich verbreitete Zubereitung aus Mehl, Zucker, Butter, Eigelb, Mandeln oder anderen Nüssen und geriebener Zitronenschale. Mit geschälten Mandeln entsteht weißer Teig, mit ungeschälten brauner. Und meist wird der Teig mit Zimt und Nelken fein abgeschmeckt.

Die innere Süße verleiht üblicherweise eine Schicht Ribiselmarmelade, bei unseren deutschen Nachbarn Johannisbeerenkonfitüre genannt. Nach dem Backen werden die Linzer Augen mit Staubzucker bestreut. Wußtet ihr auch, dass die Linzer Augen wahlweise ein oder drei Löcher besitzen können?

Vielleicht habt ihr momentan keine Lust vor die Tür zu gehen und möchtet stattdessen ein Rezept für Linzer Augen ausprobieren? In diesem Sinne: Viel Spaß beim Backen und Gustieren!

Wir verraten Euch das Rezept:

Staubzucker, Butter, Mehl, Eier, Vanillezucker und Zitronenschale rasch zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten und für eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Dann den Teig zirka drei mm dick ausrollen und Kekse mit Löcher und einen Boden ohne Löcher ausstechen. Bei 180°C zirka zehn Minuten backen. Danach Kekse mit Marmelade bestreichen und jeweils einen Teil ohne Loch und mit Loch zusammensetzen.


Quelle: Stadt Linz



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