Coronavirus - Unterstützung für Kinder und Jugendliche in Kärnten voll gewährleistet

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Kärnten

09 Apr 08:00 2020 von Redaktion International Print This Article

LHStv.in Prettner, LR.in Schaar: Jugendzentren, Kinderschutzzentren und JUNOS für hilfesuchende Kinder und Jugendliche weiterhin da – Psychologisch-Psychotherapeutischer Dienst bietet Beratung und therapeutische Unterstützung – „Rat auf Draht“ rund um die Uhr erreichbar

Klagenfurt (LPD). Die Unterstützung von hilfesuchenden Kindern und Jugendlichen ist in Kärnten trotz der aktuellen Situation rund um COVID-19 gesichert: „Gerade in derart belastenden und herausfordernden Zeiten ist es notwendig, alle Maßnahmen zu treffen, um jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, sind Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner und Jugendreferentin LR.in Sara Schaar überzeugt. Sie haben daher alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um für betroffene Kinder und Jugendliche Anlaufstellen offen zu halten.

„Unsere Jugendzentren führen ihre Aufgaben auf elektronischem bzw. telefonischem Weg fort. So kann gewährleistet werden, dass den Kärntner Jugendlichen weiterhin kompetente Ansprechpersonen zur Verfügung stehen“, betont Schaar. Und Prettner erklärt: „Die Kinder- und Jugendhilfe ist in allen Bezirken besetzt. Bei Bedarf werden zusätzliche Mitarbeiter in den Dienst gestellt.“ Auch die Kinderschutzzentren – das Kinderschutzzentrum Klagenfurt, Delfi Villach und Hermagor sowie Delfi Wolfsberg – stehen für Kinder, Jugendliche und Familien telefonisch zur Verfügung. „Rund um die Uhr erreichbar sind zudem unsere beiden Jugendnotschlafstellen, die JUNO Klagenfurt und die JUNO Villach: Sie haben 24 Stunden geöffnet und können jederzeit hilfesuchende Jugendliche aufnehmen“, informiert Prettner.

Telefonische Beratungen, Entlastungsgespräche und therapeutische Unterstützung bieten die Mitarbeiterteams des Psychologisch-Psychotherapeutischen Dienstes der AVS (im Rahmen der KJH): „Dieser Dienst ist in allen Bezirken eingerichtet“, erklärt die Sozialreferentin. Auch die beiden Kriseninterventionszentren in Klagenfurt und Spittal/Drau sind rund um die Uhr erreichbar und können Jugendliche aufnehmen.

Und Schaar ergänzt: „Durch einen Zusammenschluss aller Beteiligten wurde außerdem eine noch engere Kooperation mit der ‚Rat auf Draht‘-Hotline erwirkt. Unter der Nummer 147 können Jugendliche jederzeit anonym und kostenlos eine telefonische Beratung in Anspruch nehmen.“ Sie und Prettner sind sich einig: „Niemand darf jetzt alleine gelassen werden, schon gar nicht junge Menschen mit ihren Sorgen und Nöten. Daher haben wir alle notwendigen Schritte gesetzt, um Jugendliche weiterhin bestmöglich in familiären und persönlichen Krisen zu unterstützen und präventiv zur Deeskalation im häuslichen Bereich beizutragen.“ Ihren Dank richten die beiden Referentinnen an jene engagierten Mitarbeiter, die mithelfen, das System auch in dieser so „außergewöhnlichen“ Zeit am Laufen zu halten: „Unser herzliches Danke dafür, dass Sie zur Aufrechterhaltung des so wichtigen Systems beitragen“, sagen Prettner und Schaar.



Quelle: Land Kärnten



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