Kärnten: Coronavirus - Kärntner Regelung für Konsumation in Gastronomie, Hotellerie und auf Gelegenheitsmärkten

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
17 Dez 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Maximal zehn Personen plus zehn minderjährige Kinder an einem Tisch erlaubt – FFP2-Maskenpflicht auf Gelegenheitsmärkten – 191.650 Menschen haben Auffrischungsimpfung, 11,7 Prozent der Fünf- bis Zwölfjährigen geimpft – Vorbereitungen auf Novavax laufen

Klagenfurt (LPD). Im Hinblick auf Omikron mit einer Verschärfung im Gegensatz zur Bundesregelung öffnen in Kärnten morgen, Freitag, wieder Gastronomie und Hotellerie. Konkret dürfen in diesen Bereichen maximal zehn Personen plus höchstens zehn minderjährige Kinder zusammen an einem Verabreichungsplatz, also Tisch, sitzen. Sie dürfen aber aus unterschiedlichen Haushalten sein, wie Gerd Kurath, der Leiter des Landespressedienstes, erklärte. Diese Grenze mit zehn Personen plus zehn minderjährigen Kindern an einem Tisch gilt in Kärnten auch auf Gelegenheitsmärkten wie Weihnachtsmärkten. Auf den Gelegenheitsmärkten ist laut Kurath zudem das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht, sie darf nur bei der Konsumation abgenommen werden.

Im Impfgremium des Landes wurde heute, Donnerstag, bilanziert, dass bereits 372.401 Personen in Kärnten wie empfohlen geimpft sind. Das sind 66,3 Prozent der Gesamtbevölkerung und 69,2 Prozent der impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren. Mindestens eine Impfung haben 69,4 Prozent der Gesamtbevölkerung und 72,5 Prozent der impfbaren Bevölkerung erhalten. Eine dritte Dosis, also die Boosterimpfung, haben sich 191.650 Menschen geholt, das sind 34,1 Prozent der Gesamt- und 35,6 Prozent der impfbaren Bevölkerung. Von den 40.106 Fünf- bis Zwölfjährigen in Kärnten sind 4.712 bzw. 11,7 Prozent mindestens einmal geimpft. Vorige Woche wurden über 49.000 Impfungen in Kärnten verabreicht, 27.000 davon im niedergelassenen Bereich. Der größte Teil davon waren die wichtigen Boosterimpfungen.

„Es gibt aktuell genug Nachschub an den Impfstoffen von Moderna und BioNTech-Pfizer“, so Kurath weiters. Der Impfstoff Novavax sollte zehn Tage nach Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA in Kärnten sein und könne dann auch in den Landesimpfzentren verimpft werden. Logistisch wird derzeit alles dafür vorbereitet. Man geht bei Novavax von einem dreiwöchigen Abstand zwischen erster und zweiter Impfung aus und vermutet eine EMA-Zulassung ab 18 Jahren. Die Impfzentren des Landes sind derzeit nur an den Wochenenden geöffnet, nur in Klagenfurt wird zusätzlich an zwei Wochentagen geimpft. Im Jänner sollen die Impfzentren dann durch Umschichtungen wieder täglich geöffnet sein. Die Impftermine rund um Weihnachten und den Jahreswechsel werden vom Land am Montag genau bekanntgegeben.

Am Dashboard des Bundes soll demnächst auch ausgewiesen werden, wie viele Menschen aktuell als immunisiert gelten. Hintergrund dafür ist das Auslaufen der Impf- und Genesenenzertifikate. In Kärnten sind laut Kurath aktuell 1.500 bis 2.000 Personen davon betroffen, sie verfügen also über keines der 2G.

Beim Schulimpfschwerpunkt am 14. Dezember wurden 256 Impfungen an Schülerinnen und Schüler bzw. Schulpersonal verabreicht. Der nächste Schulimpfschwerpunkt findet in den Landesimpfzentren am 14. Jänner statt. Aktuell sind im Schulbereich 20 Klassen aber keine Schulen geschlossen.

Der Leiter des Landespressedienstes gab ebenfalls bekannt, dass die aktuellen Abwasserproben keine weitere Erhöhung der Virenlast zeigen.


Quelle: Land Kärnten



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