Coronavirus - Kärnten bereitet Lernpakete für Schülerinnen und Schüler vor

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Foto: Computer lernen Kind Schüler / pixabay / TomaszMikoljczyk / Symbolbild
02 Apr 08:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und Bildungsdirektor Klinglmair: Auch Videos für Lehrkräfte, Eltern und Schüler geplant – LHStv.in Prettner in Sozialreferentenkonferenz für bundeseinheitliche Lösung zu Bonuszahlungen in 24-Stunden-Betreuung

Klagenfurt (LPD). Kärnten bereitet gerade eine Lernunterstützung für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte vor. Das haben Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsdirektor Robert Klinglmair heute, Mittwoch, in der Covid-19-Koordinationssitzung berichtet. Morgen wird dazu eine eigene Expertengruppe tagen, um konkrete Inhalte und Maßnahmen zu entwickeln. „Diese extrem herausfordernde Zeit bringt insbesondere für Familien, Kinder und Jugendliche Mehrfachbelastungen, macht ihnen Stress und erzeugt verständlicherweise ein Gefühl der Ungewissheit. Wir wollen sie, wo es uns nur irgendwie möglich ist, unterstützen und ihnen wenigstens beim Lernen soweit es geht Unsicherheiten und Druck nehmen“, betont Kaiser.

Wie von Kaiser bereits in der Pressekonferenz gestern angekündigt, soll es für Volkschulkinder in digitaler Form und auf Papier Lernpakete geben. Außerdem will man Videos anbieten, die jedoch bewusst keinen Lernstoff zum Inhalt haben sollen. „Eltern sollen diese Videos beim ‚Lernen ohne Lehrer‘ Hilfe geben. Für die Schülerinnen und Schüler planen wir auflockernde Videos mit Konzentrations- und Bewegungsübungen“, sagt Klinglmair. Eigene Videos soll es auch für die Lehrerinnen und Lehrer geben. Sie bittet man darum, die Lernmaterialien so einzuteilen, dass die Kinder und Jugendlichen nicht überfordert werden.

Insbesondere für die fünfte bis achte Schulstufe will man die Kommunikation zwischen Schulen, Erziehungsberechtigten, Schülerinnen und Schülern vereinheitlichen. Gedacht ist dabei an die zertifizierte Plattform „SchoolFox“. „Derzeit wird gemailt, telefoniert oder auf WhatsApp geschrieben. Es soll hier eine zentrale Schiene geben, zentral koordiniert vom Klassenvorstand“, erklärt Klinglmair.

LHStv.in Beate Prettner informierte in der Koordinationssitzung von der gestern stattgefundenen Sozialreferentenkonferenz mit dem Bund. Kärnten hat sich darin für eine bundeseinheitliche Lösung bezüglich Bonuszahlungen für in der 24-Stunden-Betreuung Tätige ausgesprochen. Zur Stunde wird dieser Vorschlag in einer weiteren Videokonferenz verhandelt, morgen sollte eine entsprechende Lösung am Tisch liegen.



Quelle: Land Kärnten



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