Corona-Krise - Geordneter Betrieb im Sozialbereich

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Steiermark

21 Mär 10:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Enge Zusammenarbeit zwischen Sozialabteilung, Dachverbänden und Gewerkschaft hat sich bewährt

Graz (20. März 2020).- Die sozialen Einrichtungen in der Steiermark werden von den Folgen der Corona-Epidemie herausgefordert, haben die ersten schwierigen Tage nach Verhängung allgemeiner Einschränkungen gut bewältigt. „Mein Dank gilt allen, die mitgeholfen haben, dass wir diese Umstellungsphase gut hinter uns gebracht haben“, betont Soziallandesrätin Doris Kampus. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Sozialabteilung des Landes, den diversen Dachverbänden und der Gewerkschaft habe sich bestens bewährt. „Für solche Herausforderungen gibt es da und dort keine Lösung nach dem Schema F, so dass allseits viel Flexibilität gefordert war und gefordert sein wird. Denn oberste Priorität haben Gesundheit und Betreuung der Betroffenen sowie die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont die Soziallandesrätin.

Ob Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, in der Versorgung von Obdachlosen, bei den Gewalt- und Kinderschutzzentren, im Frauenhaus oder den Obdachloseneinrichtungen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alle im Dienst, die sie brauchen. Zum Teil wurde von persönlicher auf telefonische Beratung umgestellt, um alle Beteiligten zu schützen. So hat auch die Sozialabteilung im Land Steiermark unter 0800/20 10 10 eine eigene Hotline eingerichtet. Per Hotline sind weiters die Gewaltschutzzentren unter 0316/77 41 99 erreichbar.

Die Kinderschutzzentren haben eine eigene Hotline eingerichtet, ebenso die Kinder- und Jugendanwaltschaft des Landes Steiermark – und zwar unter 0676/8666 0609 speziell für Anfragen von Kindern- und Jugendliche sowie unter 0676/8666 4668 für Elternberatung. „Das ist ein sehr wichtiges Angebot, um den Familien, den Kindern und Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen“, betont Soziallandesrätin Doris Kampus.

Die Schuldnerberatung steht telefonisch über drei Leitungen in Notfällen zur Verfügung, Routine- und direkte Beratungsgespräche finden nicht statt. Die Obdachloseneinrichtungen sind geöffnet. Wohnungslose Menschen gelten als besonders gefährdet. Es gibt noch Kapazitäten, notfalls könnten auch die bereits geschlossenen Winternotschlafstellen reaktiviert werden.

„In diesen Tagen kann niemand sagen, welche Probleme morgen zu lösen sein werden. Aber ich danke allen Beteiligen, dass wir gemeinsam so gut wie möglich Vorsorge getroffen haben“, so die Soziallandesrätin abschließend.



Quelle: Land Steiermark



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