Cannabis nicht mehr auf der schwarzen Liste der ONU

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Foto: Cannabis Öl / Elena Schweitzer / shuterstock.com / Symbolbild
19 Apr 18:42 2021 von Redaktion International Print This Article

Ende 2020 haben die wichtigsten Weltorganisationen beim Thema Ernährungssicherheit eine epochale Entscheidung getroffen: CBD ist nicht mehr in der schwarzen Liste der verbannten Substanzen. Jetzt, dass CBD nicht mehr auf der Anklagebank steht, darf es in Österreich gekauft werden. Justbob ist einer der CBD Shops, bei denen CBD erhältlich ist.

Darüber dürfen sich nicht nur die Cannabis-Fans freuen, denn Cannabidiol kann als natürliches Mittel gegen Stress und Schmerzen eingesetzt werden.

Viele Studien haben im Laufe der Jahre die schmerzlindernden, entzündungshemmenden und entspannenden Wirkungen von Hanf nachgewiesen. Aus diesem Grund war es ziemlich irreführend, dass bis vor Kürze Cannabis Sativa – die Pflanze aus der Cannabisblüten gewonnen werden – in der Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel seit 1961 als solches eingestuft war. Das war besonders absurd, wenn man denkt, dass in dieser Liste auch gefährliche Opiate wir Heroin gehören.

Aber was ist denn nun erlaubt und was hat sich geändert?

Warum Cannabis überhaupt verboten war

Was wir Cannabis, Hanf, oder umgangssprachlich auch Gras nennen, heißt offiziell Cannabis Sativa. Der Anbau dieser Pflanze hat vor allem in Asien eine lange Tradition. Die von dieser Pflanze gewonnen Fasern wurden bis in das 20. Jahrhundert für die Herstellung von Seilen, Tauen und sogar Papier benutzt. Heute wird noch bei der Herstellung bestimmter Textilien genutzt.

Hanfsamen und Öle können auch als Nahrungsmittel verwendet werden, denn sie enthalten Vitaminen, Kohlehydraten, Fette sowie Ballaststoffe. Hanfsamen gelten als einer der sogenannten Superfoods, deswegen sollte es nicht überraschen, dass sie besonders in der Vergangenheit oft als Nahrungsmittel verwendet wurden.

Wenn diese Pflanze zu Marihuana verarbeitet wird, kann sie verwendet werden, um einen Rauschzustand zu erreichen. Dafür verantwortlich ist einer der zwei Hauptsubstanzen des Hanfs zwar THC, was für Tetrahydrocannabinol steht. THC bringt mit sich leider auch andere Nebenwirkungen, die in der Geschichte die positiven Auswirkungen der anderen Hauptkomponente - zwar CBD – überschattet haben.

Natürlich sind im Hanf auch andere Stoffe enthalten, aber diejenigen, worüber am meisten gesprochen wird, sind in der Tat die zwei Cannabinoide THC und CBD. CBD steht für Cannabidiol und im Gegenteil zu THC hat bisher noch keine negativen Auswirkungen aufgezeigt. Ganz im Gegenteil: Viele Studien haben nachgewiesen, dass CBD positive Effekte gegen Stress und in der Linderung von Schmerzen und Entzündungen haben kann.

Die positive Auswirkung von CBD hat viel mit der neuen Legitimierung des Cannabis seitens internationaler Organisationen zu tun. Dies besonders angesichts der Tatsache, dass es möglich ist, den THC Gehalt von Cannabis zu reduzieren und somit den Konsum unbedenklich zu machen.

Worüber wurde abgestimmt

2019 hatte sich schon die Weltgesundheitsorganisation über das Thema geäußert und hatte den Ländern weltweit nahegelegt, Cannabis aus den illegalen Substanzen zu entfernen. Grund dafür waren eben die positiven Auswirkungen des CBDs in Bezug auf bestimmte medizinische Konditionen, die aus ersten Studien hervorgegangen sind. Die Legitimierung hätte den Weg zu weiteren Studien geöffnet.

Kurz darauf hat die EFSA (European Food Safety Authority) CBD in der Liste der neuartigen Lebensmittel aufgenommen. Das bedeutet, dass CBD als unbedenkliches Lebensmittel eingestuft werden kann, sobald die Europäische Union ihre Zulassung dafür abgibt. Das ist lange Zeit daran gescheitert, dass Cannabis immer noch in der Liste der Betäubungsmittel der ONU war.

Ende 2020 wurde über dieses Thema eine historische Entscheidung getroffen. Die ONU hat beschlossen, Cannabis aus dieser Liste endlich zu entfernen. Dabei war das Wahlergebnis gar nicht selbstverständlich. 27 Länder haben dafür abgestimmt, 25 dagegen und ein Land hat seine Stimme nicht abgegeben.

Nun können die weiteren Untersuchungen der Europäischen Union weitergeführt werden und es gibt gute Gründe, um darauf zu hoffen, dass besonders CBD weiter entkriminalisiert wird. Um über den aktuellen Stand bei der Entwicklung der Untersuchungen zu lesen, kann man die offizielle Webseite der Europäischen Kommission überprüfen.

Cannabis für den privaten Gebrauch

Es sollte den meisten nicht entgangen sein, dass das Cannabisgeschäft derzeit ein echter Trend ist. Grund dafür ist natürlich die Liberalisierung, die infolge der oben genannten Ereignisse dazu führten, dass nun in vielen Ländern legal ist, Cannabis zu kaufen und zu verkaufen.

Dabei handelt sich um den sogenannten Cannabis light. Gemeint sind damit Erzeugnisse aus den Blüten des Cannabis Sativa, die ein THC Gehalt von maximal 1% haben. Die jeweiligen Länder können dann eventuell weitere Einschränkungen vorschreiben.

In Österreich liegt zum Beispiel der maximale THC-Gehalt für Hanfprodukte bei 0,3%.

Das bedeutet, dass, wenn man Cannabis durch die legalen Handelswege erwirbt, kann davon ausgehen, dass der Konsum unbedenklich ist und nicht die Nebenwirkungen erlebt, die mit THC verbunden sind.

Wo kann man Cannabis light kaufen

Man kann Cannabis light in Form von Blüten oder Gras oder CBD-Öl bei autorisierten Shops kaufen, sowohl in Präsenz als auch online.

Justbob ist ein autorisierter online Händler, bei dem man Hanfprodukte bester Qualität erwerben kann. Dabei ist nicht nur sicher, dass alle gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden, sondern auch, dass die Herstellung den besten Standards entspricht. Somit kann man die positiven Effekte des CBD sorgenlos genießen.



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