Burgenland bekommt erstes Transportrad-Sharing-Angebot

Slide background
Burgenland

24 Sep 03:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Forschungsprojekt bringt elektronisch unterstützte Transporträder nach Mattersburg *** Verkehrslandesrat Heinrich Dorner und Bürgermeisterin LAbg. KO Ingrid Salamon eröffneten heute auf dem Markt in Mattersburg den Testbetrieb der „KlimaEntLaster“. Unter dem Titel „KlimaEntLaster“ wird ein Transportrad-Test durchgeführt, der vom Österreichischen Klima- und Energiefonds gefördert und von ProjektpartnerInnen Energy Changes Projektentwicklung, Die Radvokaten, TU Wien, Factum und Quadratic durchgeführt wird. Drei E-Transporträder verschiedener Bauart, die Transportgüter bis zu 100 kg oder bis zu zwei Kinder transportieren können, werden dabei erstmals für Probefahrten bereitgestellt. Kooperationspartner sind die Mobilitätszentrale Burgenland und die Stadt Mattersburg.

„Das Projekt ‚KlimaEntLaster‘ ist eine vorbildliche Initiative, um das Radfahren weiter zu attraktivieren und somit auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner. Seitens des Landes werde das Alltagsradeln und der Ausbau der Rad-Infrastruktur stark forciert, weil dies in mehrfacher Hinsicht einen positiven Effekt habe, so Dorner. „Radfahren ist gesund, umweltfreundlich, platzsparend und kostengünstig. Wir bauen daher gerade unser Radbasisnetz landesweit aus. um den Burgenländerinnen und Burgenländern für ihre Alltagswege - etwa zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen - oder zu Freizeiteinrichtungen, direkte, schnelle und sichere Radverbindungen anzubieten.“ Das Projekt Radbasisnetze wurden vor kurzem auch mit dem VCÖ-Mobilitätspreis ausgezeichnet.“.

Alle MattersburgerInnen können sich online kostenlos registrieren und danach ihr Wunsch-Transportrad reservieren. Die Abholung wird beim Amtshaus, im Parkhaus der Villa Martini und beim Traditionsgeschäft Werkzeug Pingitzer zu deren Öffnungszeiten möglich sein. Sowohl stundenweise Testfahrten als auch längere Ausleihen bis zu einer Woche sind zugelassen. Für interessierte Betriebe, die Transporträder in den betrieblichen Ablauf testweise integrieren wollen, wird es in Zukunft auch dreimonatige Testphasen geben.

Das gesamte Projekt dauert bis zum Jahr 2021, als Endergebnis wird eine wirtschaftliche Dauerlösung als Vorbild für andere österreichische Gemeinden angestrebt. Neben Mattersburg nehmen noch die Städte Freistadt (OÖ) und Amstetten (NÖ) am Testprojekt teil. Am SA, 28. September, wird ein Testtag auf dem Radübungsplatz von Mattersburg abgehalten, bei dem die verschiedenen Radmodelle Probe gefahren werden können. Eine kurze Einschulung in Technik, Fahrweise und Beladung der Räder ist Voraussetzung für zukünftige Ausleihvorgänge. Der Testtag findet von 14 bis 17 Uhr statt.




Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg