Burgenland: Qualitätsbrände und Kulinarik im Mittelpunkt
Foto: Bgld. Landesmedienservice
3. „Schnaps-Genuss-Meile“ im Apfeldorf Kukmirn
Am 8. September 2018 veranstalten die besten Schnapsbrenner aus dem Apfeldorf Kukmirn die „3. Schnaps-Genuss-Meile“, eine hochprozentige, kulinarische Wanderung und einen „Tag der offenen Tür“ bei den Obsthöfen. Mit dabei sind Obstbau Zinner zusammen mit Edelbrände Freismuth, Obstgarten Nikles, Spezialitätenbrennerei Lagler, Apfelhof Flieder, Obstgut Hoanzl und Obsthof Zotter. Die Streckenlänge beträgt rund 5 km. Entlang des Weges stehen eine Verkostung von mehr als 50 hochprämierten Edelbränden und Likören, regionale Schmankerl auf 6 Stationen sowie Musik, Brauchtum und Kultur auf dem Programm. Schon am Freitag, den 7. September 2018, findet die „Schnaps-Genuss-Gala“ im Brennereihotel Lagler statt. Mit einem 3-Gänge-Apfelmenü und begleitenden Edelbränden wird die „3. Schnaps-Genuss-Meile“ damit eröffnet. Informationen dazu und das Detailprogramm sind via Internet unter www.schnapsgenussmeile.at in Erfahrung zu bringen.
„Das Burgenland ist ein Musterland für regionale Betriebe. Ganz besonders erfolgreich haben sich jene Bereiche entwickelt, in denen konsequent auf Qualität, Produktveredelung und Innovation gesetzt wurde. Regionale Betriebe sind im Burgenland und vor allem im Südburgenland ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Deshalb liegt mir der Erhalt und die Vielfalt unserer burgenländischen kleinstrukturierten Landwirtschaft besonders am Herzen. Regionalität, die hohe Qualität unserer heimischen Produkte und eine sichere Herkunftsbezeichnung fördern dabei die Konsumentensicherheit, steigern somit den Absatz und halten die Wertschöpfung in der Region. Initiativen, wie die Genussregion Südburgenländischer Apfel, stärken die regionale Landwirtschaft, aber auch den Tourismus und führen so zu einer Win-Win Situation“, betonte Agrarlandesrätin Dunst.
Der Obstbau hat in Kukmirn bereits eine lange Tradition. Schon im Jahr 1339 ist einer Besitzstandsurkunde zu entnehmen, dass Obstbau betrieben wurde. Heute ist der Obstbau eine tragende Säule der heimischen Landwirtschaft. Auf insgesamt 400 Hektar wird Obstbau betrieben. Nicht umsonst wird Kukmirn auch „das brennende Dorf“ genannt. Unzählige Obstbauern verarbeiten ihre Früchte zu Qualitätsbränden. Neben Äpfeln werden natürlich auch viele andere Obstsorten angebaut und in weiterer Folge zu Säften und Qualitätsbränden verarbeitet.
Dazu Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig: „Wir haben das Ziel, alle Regionen des Burgenlandes vorwärts zu bringen. Dies gelingt nur im Einklang mit Initiativen auf kommunaler Ebene, wie hier in Kukmirn. Dies ist deshalb aber auch ein wesentlicher Faktor, weil es uns dadurch erfolgreich gelingt, die Delle bei den Nächtigungszahlen in der Nebensaison dementsprechend aufzufüllen. Um stetig zu wachsen, um den Gast zum Stammgast zu machen, stehen deshalb für mich die Fokussierung auf kleinräumige Strukturen, die Bündelung von Kräften und eine dementsprechende Professionalisierung im Vordergrund.“
Quelle: Land Burgenland