Bürgermeister Ludwig zu Öffnung Bundesgärten - „Spät aber doch!“

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Wien

07 Apr 11:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig begrüßt das Einlenken der Bundesregierung und der zuständigen Ministerin Elisabeth Köstinger bei der Öffnung der Bundesgärten. „Ich freue mich, dass den Wienerinnen und Wienern endlich ihre Gärten zurückgegeben werden. Der starke öffentliche Druck – vor allem aus der Bevölkerung - hat offenbar Wirkung gezeigt“, sagte Stadtchef Ludwig zur Rathauskorrespondenz. Ludwig hatte sich seit der ersten Woche der von der Bundesregierung gesetzten „Corona-Maßnahmen“ für die Öffnung der Gärten eingesetzt. Damit einher gingen zahlreiche Gespräche Ludwigs mit Bundeskanzler, Vizekanzler und Gesundheitsminister. Der zunehmende öffentliche Druck manifestierte sich zuletzt auch darin, dass sich auch der Nationalrat sowie auch der Bundesrat mit dem Thema beschäftigten.

Die Stadt ist bislang immer im Einklang mit den Vorsichtsmaßnahmen des Bundes gegangen, was die Ausgangsbeschränkungen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus betrifft. Gleichzeitig blieben städtische Parks und Grünanlagen geöffnet, um als Erholungsraum für Spaziergänge zu dienen – selbstverständlich unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen. Die von den Bundesgärten verwalteten Gärten, etwa Burg-, Volks-, Belvedere- und Augarten sowie Schönbrunn – halten ihre Tore für die Bevölkerung derzeit geschlossen.

Jetzt wird diese Maßnahme von der zuständigen Ministerin zurückgenommen – allerdings erst nach Ostern und mit Zugangskontrollen.

„Ich kann nicht nachvollziehen, warum der Volksgarten, der Burggarten, der Augarten, der Belvedere-Garten und der Schlossgarten Schönbrunn nicht sofort geöffnet werden, sondern noch bis nach Ostern zugewartet wird“, sagt Bürgermeister Ludwig. „Aber wenigstens kommt jetzt Bewegung in die Sache.“



Quelle: Stadt Wien



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