Bürgermeister Ludwig sprach beim Symposium ,,Austrian Roadmap 2050" über den „Wirtschaftsmotor Ostregion“

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Wien

20 Nov 18:27 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Länder Wien und Niederösterreich erwirtschaften mit 145 Milliarden Euro fast die Hälfte des gesamtösterreichischen Bruttoinlandsproduktes. Das macht die in der sogenannten Ostregion lebenden Menschen und ansässigen Unternehmen zu einem wesentlichen Faktor, wenn es um die Zukunft Österreichs geht. Wiens Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Ludwig hat gestern, Dienstag, bei einer Podiumsdiskussion mit NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen des „Austrian Roadmap 2050“-Symposiums im Palais Niederösterreich in der Wiener Innenstadt über die wesentlichen Erfolgsfaktoren, die engere Zusammenarbeit in der Ostregion und über die die Herausforderungen der Zukunft gesprochen.

Wien und Österreich an sich punkten mit ausgezeichneten „harten“ und „weichen“ Standortfaktoren, dazu zählt auch die Zusammenarbeit der Sozialpartner. Politische Stabilität ist neben hoher Lebensqualität – Wien schneidet bei maßgeblichen Rankings immer auf den vordersten Plätzen ab – ein Faktor für die Attraktivität der Stadt im internationalen Wettbewerb und für internationale Firmenansiedelungen. Mehr als die Hälfte aller ausländischen Firmen, die nach Österreich expandieren, siedeln sich in Wien an. 220 internationale Headquarters von Unternehmen haben Wien als Standort ausgewählt. 2018 brachte 221 internationale Betriebsansiedlungen für Wien – das sind mehr neue Firmenniederlassungen als in allen acht Bundesländern zusammen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor der Stadt sind laut Ludwig die konsequente Ausarbeitung von Strategien wie der Smart City Strategie, mit der die Stadt weltweit den 1. Platz im Smart City Strategy Index geholt hat, oder die erst kürzlich präsentierte Wirtschaftsstrategie 2030, mit der sich Wien vorgenommen hat, Spitzenreiter in einzelnen Gebieten zu werden. Mit der Strategie “Wien 2030 – Wirtschaft & Innovation” will die Stadt gemeinsam mit VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft beste Rahmenbedingungen schaffen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt sichern, die Ressourcen im Sinne des Klimas schonen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Menschen nicht vernachlässigen, so Bürgermeister Ludwig.

Damit das Wirtschaftswachstum in der Ostregion und in Wien anhält, ist der Ausbau der Infrastruktur wichtig, etwa der Infrastruktur-Ausbau wie die Dritte Piste am Flughafen Wien-Schwechat oder den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Infrastrukturprojekte sicherten nicht nur Arbeitsplätze und lassen die Ostregion durch bessere Verbindungen zwischen Wien, Niederösterreich und Burgenland wachsen, sondern stellten auch sicher, dass die Region weiter Tor zur Welt bleibt, so Bürgermeister Ludwig.

Dass Infrastrukturausbau und Wirtschaftswachstum kein Widerspruch zu Umweltschutz und klimaschonenden Maßnahahmen ist, zeigt, dass Wien bereits seit 1999 ein Klimaschutzprogramm mit konkreten Maßnahmen verfolgt. Im Rahmen des „KliP“ wurden bis 2016 die Treibhausgasemission Wiens pro Kopf um 34 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt. Teil der Smart City Strategie ist auch, nachhaltig zu agieren, erklärte der Bürgermeister. 2020 führt Wien ein Klimabudget ein: Es ist der erste Schritt zu einem langfristigen Ziel der Senkung der Pro-Kopf-Emissionen um 50 Prozent bis 2030 und um 85 Prozent bis 2050.

Das Symposium „Austrian Roadmap 2050“ wird von der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖGV) in Zusammenarbeit mit Kobza Media Group organisiert. Neben der Podiumsdiskussion mit dem Bürgermeister wurden beim jährlichen Treffen in hochkarätig besetzten Expertinnen- und Expertenpanels aus den Branchen Wirtschaft und Infrastruktur Zukunftsthemen in den Bereichen Wirtschaft und Arbeit, Infrastruktur und Mobilität, Digitales und Innovation sowie Nachhaltigkeit und Umweltschutz diskutiert. Weitere Informationen zur „Austrian Roadmap 2050“ unter https://www.roadmap2050.at/ (Schluss)red


Quelle: Stadt Wien



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