Bregenz: Vorausschauendes Handeln für eine sichere Wasserversorgung

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Vorausschauendes Handeln für eine sichere Wasserversorgung::
VLK/Bernd Hofmeister
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24 Nov 11:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Trinkwasser-Infotag in Mäder: Landesrat Gantner im Gespräch mit den zuständigen Fachleute aus allen Landesteilen

– Die Trockenheit des Jahres 2018 war ein wichtiges Thema beim Infotag Trinkwasser am Donnerstag, 22. November, im Gemeindesaal in Mäder. Über 250 Fachleute, die für die Wasserversorgung in Gemeinden, Städten sowie Wasserverbänden und -genossenschaften zuständig sind, nutzten die Gelegenheit zur Diskussion und zum Meinungsaustausch. Auch Fragen der Trinkwasserhygiene und der Kommunkation beim Bau und Betrieb sowie bei der Überwachung von Anlagen wurden besprochen.

"Die Wasserversorgung in Vorarlberg ist dank großer Grundwasserbrunnen und guter Verbundsysteme weitgehend krisensicher. Trotzdem müssen wir die Entwicklung stets sorgsam und vorausschauend im Blick behalten", betonte Landesrat Christian Gantner. So sind derzeit mancherorts die Zulaufmengen von Quellen rückgängig, was in den kommenden Wintermonaten möglicherweise zu einer Herausforderung werden kann. "Es ist wichtig, dass in den betroffenen Gebieten rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen vorbereitet werden. Das Land unterstützt hier die Verantwortlichen tatkräftig", so Gantner.

Krisensicherheit der Wasserversorgung weiter festigen

Die Wasserwirtschaftsstrategie des Landes hat das Ziel, die Krisensicherheit der Wasserversorgung möglichst langfristig zu festigen. Wesentlich dafür sind die Erschließung ausreichender Dargebote von Quellen oder Grundwasser, der Bau von Verbundleitungen sowie die Ausweisung von Schutzgebieten. Das Trinkwasservorsorgekonzept des Landes ist nach wie vor eine wichtige Grundlage für die Ausbauplanung in den Gemeinden. "Die Fachleute des Landes im Umweltinstitut und in der Wasserwirtschaft stehen für Beratung gerne zur Verfügung", sagte Landesrat Gantner.

Trockenheit 2018 – Verbundleitungen zur Krisensicherheit

Die Gemeinde, in der die Auswirkungen der heurigen Trockenheit auf die Wasserversorgung am stärksten zu spüren waren, ist St. Gerold. Bürgermeister Alwin Müller schilderte beim Trinkwasser-Infotag den Umgang mit der Wasserknappheit im Juli und erläuterte die in der Folge ergriffenen Maßnahmen. Die Realisierung einer Verbundleitung mit Thüringerberg stehe unmittelbar bevor, danach ist der weitere Anschluss nach Thüringen vorgesehen. "Damit ist unsere Wasserversorgung dann krisensicher gegen derartige Trockenperioden", so Müller.

Genug Grundwasser vorhanden

Thomas Blank, Wasserwirtschaft-Vorstand im Amt der Landesregierung, fasste die wesentlichen Fakten zur heurigen Trockenheit zusammen. So liegen bis jetzt die Niederschlagsmengen landesweit um rund 30 bis 40 Prozent unter dem langjährigen Mittelwert. Viele Gewässer führen immer noch sehr wenig Wasser oder sind schon trocken gefallen, die Grundwasserspiegel sinken im ganzen Land. "Aber die Reserven sind groß genug, um eine derartige Trockenheit zu bewältigen. Die Wasserversorgung aus den Brunnen ist nach wie vor gesichert", erklärte Blank.

Maßnahmenpläne für den Winter rechtzeitig vorbereiten

In weiten Gebieten des Landes sind die Quellschüttungen derzeit weiterhin rückgängig. Das macht vor allem in Gemeinden Probleme, die nur auf wenige Quellen angewiesen sind und auch keine Verbundleitung zu einer leistungsfähigen Quelle oder zu einem Grundwasserbrunnen haben. "Dort gilt es rechtzeitig vor dem Wintereinbruch die nötigen Maßnahmen vorzubereiten", betonte Blank.

Der Infotag Trinkwasser wird jedes Jahr von der Abteilung Wasserwirtschaft gemeinsam mit der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) organisiert. Er ist eine Informations- und Fortbildungsveranstaltung für die Verantwortlichen der Wasserversorgung in den Gemeinden, Städten, Wasserverbänden und Wassergenossenschaften. Darüber hinaus sind Expertinnen und Experten von Ingenieurbüros, Labors, des Umweltinstituts und der Wasserwirtschaft des Landes dabei. Auf dem Programm standen auch heuer mehrere Fachvorträge: Anna Pomassl vom ÖVGW berichtete über aktuelle nationale und internationale Themen der Wasserversorgung, Prof. Regina Sommer erklärte die hygienische Relevanz von speziellen Bakterien im Trinkwasser, Josef Wirth vom Wasserwerk Dornbirn informierte über die Kommunikation bei Ausbaumaßnahmen und Richard De Meyer von den Stadtwerken Bregenz erläuterte die neue Richtlinie zur Fremdüberwachung.


Quelle: Land Vorarlberg



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