Bregenz: Mädchenzentrum Amazone feiert 20jähriges Bestehen

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Mädchenzentrum Amazone feiert 20jähriges Bestehen::
Foto: VLK
18 Nov 17:30 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker betont den wertvollen Beitrag für mehr Chancengleichheit der Geschlechter

Seit 1998 ist die Amazone ein Treffpunkt für Mädchen von 10 bis 18 Jahren und zugleich ein Kompetenzzentrum für Beratung und Genderarbeit. Landesrätin Katharina Wiesflecker gratulierte am Freitag, 16. November, dem Team zum Jubiläum und bedankte sich bei allen im Verein für die geleistete Arbeit.

Der Startschuss für das erste Mädchenzentrum in Vorarlberg erfolgte auf Initiative von Mädchen und Frauen im Jahr 1998 unter dem Namen "Kecke Quecke". 2001 wurde dieses von den Besucherinnen in "Mädchenzentrum Amazone" umbenannt. Stand in den ersten Jahren die feministische Mädchenarbeit im Vordergrund, so fokussiert sich der Verein Amazone heute auf die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit im Mädchenzentrum, der Mädchenberatung und der Fachstelle Gender. "Von Landesseite unterstützen wir gerne diese Aktivitäten, die von hohen Qualitätsstandards gekennzeichnet und innovativ sind", sagt Landesrätin Wiesflecker. Der Verein Amazone erhält heuer einen Landesbeitrag von über 101.000 Euro.

Zum Jubiläum gibt es eine Ausstellung: GIRLstory 2*0 greift die Schwerpunkte aus der Arbeit der vergangenen Jahre auf. Es geht um Schönheits- und Körperbilder, Ausbildung, Arbeit und Entlohnung, Gewalt, Rollenbilder und -zuschreibungen und darum, was sich seit den 1990er Jahren verändert hat. Etliche Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten bestehen auch heute noch.

"Feministische Mädchenarbeit ist und bleibt wichtig", sagt Landesrätin Wiesflecker. Zwar habe sich in den letzten Jahren einiges in Richtung Gleichstellung der Geschlechter bewegt, aber nach wie vor seien Frauen in vielen Bereichen benachteiligt. "Hier leistet das Team der Amazone wertvolle Arbeit, wenn es um das Hinterfragen von Rollenklischees und Geschlechterstereotypen geht", so die Landesrätin abschließend.


Quelle: Land Vorarlberg



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