Brand durch Zigarette auf Pferdehof

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Foto: FF Andorf
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25 Aug 16:01 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aus noch ungeklärter Ursache kam es in frühen Morgenstunden des letzten Augustsonntags zu einem Brand in der Werkstatt eines Pferdehofs in der Andorfer Ortschaft Lichtegg.

Am 25. August 2019 brach um 5:30 Uhr in Andorf in der Werkstätte bzw. Garage direkt neben einem Einfamilienhaus ein Brand aus. Ursache für den Brand dürfte eine ungenügend ausgedämpfte Zigarette gewesen sein. Die 27-Jährige Tochter des Hausbesitzers kam von einem Fest nach Hause und rauchte noch eine Zigarette vor der Eingangstüre des Einfamilienhauses. Sie dämpfte diese schließlich am Boden aus, gab den Stummel in einen Müllsack und entsorgte diesen in einer Restmülltonne in der Garage. Entdeckt wurde der Brand um 6 Uhr von einem 65-Jährigen, der umgehend die Feuerwehr verständigte.

Der Brand konnte von der Feuerwehr Andorf und den umliegenden Feuerwehren rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten sind derzeit aber noch im Gange. Der durch den Brand entstandene Schaden ist derzeit noch unbekannt.

Update der Polizei:

Am 25. August 2019 wurde die Brandstelle vom Sachverständigen der Brandverhütungsstelle Linz und dem Bezirksbrandermittler hinsichtlich einer möglichen Brandursache untersucht. Es wurde festgestellt, dass der Brand durch fahrlässige Begehung, indem mit Rauchwaren unsachgemäß und sorgfaltswidrig umgegangen wurde, herbeigeführt wurde.


Update der Feuerwehr:
Entdeckt wurde das Feuer von einem Mitarbeiter des Pferdehofs, als dieser mit der Stallarbeit beginnen wollte. Nach dem Wählen des Notrufs 122 wurden von der Landeswarnzentrale die vier Andorfer Feuerwehren alarmiert, die innerhalb weniger Minuten am Einsatzort waren und sofort mit den ersten Löscharbeiten mit Wasser aus den Tanklöschfahrzeugen begannen.

Aufgrund der bekannten, nicht unproblematischen Löschwasserversorgung in dieser Ortschaft wurde von Einsatzleiter Kdt. Christoph Schaschinger gleichzeitig Alarmstufe 2 ausgelöst. Mit Unterstützung der sieben weiteren, dadurch alarmierten Feuerwehren konnte schlussendlich mit einer 1,5 km langen Löschleitung vom Raaber Bach in der Nähe des Freilichtmuseums Brunnbauerhof die Löschwasserversorgung sichergestellt werden.

Die Werkstatt, die in einem Verbindungstrakt zwischen Wohn- und Stallgebäude des Vierseithofs untergebracht ist, stand bei Eintreffen der Feuerwehren bereits in Vollbrand. Dieser wurde in der Erstphase von mehreren Atemschutztrupps mit dem Hochdruckrohr bekämpft, anschließend wurde die Werkstatt mit Löschschaum geflutet.

Ein Übergreifen auf die angrenzenden Gebäudeteile konnte verhindert werden. Personen oder Tiere waren zu keiner Zeit in Gefahr, die Pferde im Stalltrakt wurden von den Besitzern jedoch vorsorglich auf die Weide gebracht. Nach etwa fünf Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehren beendet werden.

Die Feuerwehr Andorf wurde während des Brandeinsatzes auch noch zu einem Türöffnungseinsatz in die Eggerdinger-Straße alarmiert, wo sich hinter einer verschlossenen Tür eine Person in Notlage befand. Da zu diesem Zeitpunkt der Brand bereits unter Kontrolle war, konnten vom Brandeinsatz einige Einsatzkräfte abgezogen werden und auch dieser technische Einsatz erfolgreich abgewickelt werden.


Quelle: LPD Oberösterreich / Freiwillige Feuerwehr Andorf



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