Branchentreff: Kärnten als Filmstandort etabliert

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Sommerbranchentreffen der Kärntner Filmschaffenden. v.li.n.re.: Klaus Graf, Manfred Plessl, Matthias Weber, LH Peter Kaiser, Carmen Goby, LR Sebastian Schuschnig,
Foto: LPD Kärnten/Walter Szalay
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Sommerbranchentreffen der Kärntner Filmschaffenden. Christian Kresse, LH Peter Kaiser und Kaus Graf,
Foto: LPD Kärnten/Walter Szalay
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Sommerbranchentreffen der Kärntner Filmschaffenden. Carmen Goby, LH Peter Kaiser, LR Sebastian Schuschnig,
Foto: LPD Kärnten/Walter Szalay
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Sommerbranchentreffen der Kärntner Filmschaffenden. Andrea Leitner und LH Peter Kaiser,
Foto: LPD Kärnten/Walter Szalay
26 Jul 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LR Schuschnig beim Branchentreff der Film- und Musikwirtschaft - Szene wurde zu einer Säule für Wirtschaft, Tourismus und Kultur

Klagenfurt (LPD). Wie jedes Jahr fand sich gestern, Donnerstag, die Kärntner Film- und Musikszene zu ihren Branchentreff zusammen. Und durch die Arbeit der Carinthian Film Commission (CFC) in Kooperation mit dem Land Kärnten, der Wirtschaftskammer und der Kärnten Werbung sei es gelungen, Kärnten in den letzten Jahren als Filmstandort zu etablieren, betonte Einlader und Filmproduzent Klaus Graf. Landeshauptmann Peter Kaiser, LR Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammer-Vizepräsidentin Carmen Goby und Christian Kresse von der Kärnten Werbung dankten unisono der CFC und vor allem Andrea Leitner für ihre Arbeit, denn dadurch wurde die Kärntner Film- und Musikszene zu einer Säule für Wirtschaft, Tourismus und Kultur.

LH Peter Kaiser strich die Wichtigkeit einer Film- und Musikszene für das Land Kärnten heraus. "Das gemeinsame Wollen aller Institutionen und des Landes sowie aller Film- und Musikschaffenden, ihre Kreativität und die Community, die daraus entstanden ist, zeigen ein tolles Bild von Kärnten. Nicht nur in touristischer Hinsicht, sondern auch in kultureller und kreativer Hinsicht", betonte Kaiser. Er verwies auf die Mittel, die sich Kultur- und Tourismusreferat jährlich mit 250.000 Euro teilen, und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Effekte in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro. Kaiser konnte vor den rund 200 Besuchern nicht nur das Bekenntnis des Landes zur Filmszene erneuern, sondern sagte auch die budgetäre Unterstützung zu.

Für den Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig sind vor allem die realtouristischen Vorteile von Film durch die internationale Bewerbung der Kärntner Tourismusregionen relevant: "Wir wissen, dass Film und Fernsehen Menschen dazu inspirieren, bestimmte Regionen zu bereisen. Städte und Regionen wetteifern heute weltweit im Medium Film und investieren gezielt in Filmproduktionen, um durch diese Präsenz ihr Profil als Destination zu schärfen und sich einem Zielpublikum zu präsentieren. Die Vorteile der Förderungen für unser Tourismusland Kärnten liegen klar auf der Hand: keine Marketingkampagne wird so intensiv und von einem so großen Publikum wahrgenommen, wie ein Film", so Schuschnig.

Carmen Goby strich die junge, dynamische, offene und international tätige Filmszene hervor und verwies auf die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung, die durch die Filmarbeit in den letzten Jahren möglich gemacht wurde. "Mit der CFC haben wir die Filmszene sichtbar gemacht und das Kämpfen für die Mittel über drei Jahre lang hat sich ausgezahlt. Heute hat Kärnten eine Filmszene", sagte auch Kresse.

Mit der Gründung der Carinthia Film Commission als eigener Geschäftsbereich der Kärnten Werbung Marketing und Innovationsmanagement GmbH. am 01.01.2015 wurde die Filmförderung des Landes Kärnten neu geregelt. Die CFC-Geschäftsstelle fungiert als Servicestelle für Filmschaffende und nimmt Förderungsanträge für Kino-und TV-Projekte entgegen.

2018 wurden im Filmland Kärnten 24 von 31 eingereichten Filmprojekten mit einer Summe von rund 250.000 Euro von der Carinthia Film Commission (CFC) gefördert.. In den letzten Jahren sind mit der Unterstützung der Carinthia Film Commission, mehrere interessante Filme entstanden, darunter "Wenn du wu?sstest wie scho?n es hier ist" von Andreas Prochaska und "Bad Luck" von Thomas Woschitz.

Highlights 2018 waren die Welt-Premiere: "TRAMAN", David Hofer im Rahmen des K3 Filmfestivals
Österreich-Premiere: "Erik & Erika", Lotus Film im Wulfenia Kino, die Kärnten-Premiere: "MANASLU", PlanetWatch GmbH im Cine-City und die Österreich-Premiere: "Bergweihnacht", DegnFilm in Südkärnten.
Die gebürtige Kärntnerin Karina Ressler gewinnt die GLORIA, bei der erstmaligen FC Gloria Filmpreis Verleihung. MONAFILM und der Kärntner Produzent Gerald Podgornig gewinnen den "Goldenen Mann" für den besten Spielfilm "Arthur & Claire". Gernot Stadler und Björn Kölz gewinnen den "Premio Enit" für den besten Reisefilm "Wo die Zitronen blühen".

2019 werden 3 große Projekte in Kärnten gedreht: die Kinderfilme "Das schaurige Haus" (Monafilm) und "Glassboy" (Wildart Film) sowie der Landkrimi "Waidmannsdank" (ebenfalls Monafilm). Daneben wurden bereits diverse Dokumentationen eingereicht, die 2019 in Kärnten gedreht werden.




Quelle: Land Kärnten



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