Bozen zieht ins CHL-Achtelfinale ein

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HC Bozen

17 Okt 06:33 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Der HCB Südtirol Alperia schaffte am Dienstag den Einzug in die Runde der letzten 16 der Champions Hockey Leauge. Die Bozner setzten sich zu Hause gegen den polnischen Vertreter GKS Tychy mit 6:4 durch und zogen erstmals in die K.o.-Phase der CHL ein. Die Vienna Capitals verpassten durch eine 2:6-Heimniederlage gegen die ZSC Lions hingegen den Aufstieg.

Playoff-Stimmung in der Eiswelle für das entscheidende Match der Champions Hockey League gegen die polnische Mannschaft GKS Tychy. Gut 3000 Zuschauer peitschten den HCB Südtirol Alperia zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte förmlich zur Qualifikation in die direkte Ausscheidungsphase. Bozen startete wie aus einem Guss mit allen vier Sturmlinien und störten den Spielaufbau der Polen mit einem hohen Forechecking Nach zehn Minuten klingelte es dann erstmals im Kasten der Gäste: Findlay spielte einen herrlichen Querpass auf den freistehende Blunden, der volley übernahm. Eine Minute vor der ersten Sirene krönte Luca Frigo seinen ersten Einsatz in der heurigen Saison: nach einem Schuss von Petan stand er goldrichtig und brachte den Rebound mit einem Schuss in die hohe Ecke im Kasten unter. Im zweiten Drittel legte Bozen nach, innerhalb von nur einer Minute erhöhten Mike Blunden und Marco Insam auf 4:0. Die Foxes glaubten nun, ihren Pflichtteil in diesem Spiel absolviert zu haben und der Schlendrian schlich sich ein. Dies wurde auch sofort bestraft, denn Tychy kam innerhalb von sieben Minuten durch Treffer von Galant, Rzeszutko und Mikhonov bis auf ein Tor heran. Nach Wiederbeginn vollendete Tychy die Aufholjagd durch einen Konter von Sczechura, die Foxes ließen sich aber nicht sonderlich beeindrucken und stellten durch einen Doppelpack des Duos Frigo-Kuparinen den Zweitorevorsprung wieder her. Der HCB Südtirol Alperia steht durch diesen Erfolg erstmals in seiner Vereinsgeschichte im Achtelfinale der Champions Hockey League.
Capitals verlieren auch Heimspiel gegen Zürich
Die Vienna Capitals waren im Heimspiel gegen Zürich unter Zugzwang und standen schnell mit dem Rücken zur Wand. Die ZSC Lions bestimmten sofort das Spiel und gingen bereits nach drei Minuten durch Marco Miranda in Führung. Gerade als sich die Hausherren von dem frühen Schock erholten und auf den Ausgleich drückten, gelang den Schweizern durch Roman Cervenka (12‘) der zweite Treffer. Kurz vor Drittelende sorgten die Gäste für klare Verhältnisse, ein Distanzschuss von Maxim Noreau zappelte zum 0:3 im Netz. Im zweiten Drittel kam Tschrepitsch für JP Lamoureux ins Gehäuse der Wiener. Es dauerte nur knapp zwei Minuten bis Peter Schneider mit seinem siebten CHL-Treffer auf 1:3 verkürzte. Den Caps blieb in einer kurzen Drangperiode der Anschlusstreffer verwehrt, die Zürcher stellten hingegen binnen fünf Minuten auf 1:5. Zuerst traf Roman Wick in Überzahl, dann sorgte Jérôme Bachofner für die endgültige Entscheidung. Die Wiener zeigten im Schlussabschnitt Moral und erzielten durch Kelsey Tessier den zweiten Treffer. Den Schlusspunkt setzten aber die Lions, Bachofner traf in Überzahl zum 2:6-Endstand.
Zwei Liga-Teams im CHL-Achtelfinale
Mit dem EC Red Bull Salzburg und HCB Südtirol Alperia stehen zwei Vertreter der Erste Bank Eishockey Liga im CHL-Achtelfinale. Nur die Schweiz (vier Teams) und Schweden (drei) stellt mehr Vertreter in der Runde der letzten 16 der Champions Hockey League.

Champions Hockey League, Gruppenphase, 6. Spieltag:
HCB Südtirol Alperia – GKS Tychy 6:4 (2:0 – 2:3 – 2:1)
Tore: 09:59 Mike Blunden (1:0) – 18:53 Luca Frigo (2:0) – 28:57 Mike Blunden (3:0) – 30:01 Marco Insam (4:0) – 30:22 Radoslaw Galant (4:1) – 31:49 Jaroslaw Rzeszutko (2:3) – 38:07 PP1 Andrei Mikhonov (4:3) – 42:58 Alex Sczechura (4:4) – 47:00 Matti Kuparinen (5:4) – 50:20 Matti Kuparinen (6:4)

Vienna Capitals - ZSC Lions 2:6 (0:3, 1:2, 1:1)
Tore Caps: Peter Schneider (22. Min., PP1), Kelsey Tessier (45. Min., PP1)
Tore ZSC: Marco Miranda (3. Min.), Roman Cervenka (12. Min.), Maxim Noreau (19. Min., PP1), Roman Wick (31. Min., PP1), Jérôme Bachofner (35. Min.), Severin Blindenbacher (48. Min., PP1)

Quelle: ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA



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