Blaue Donau und wilde Männer

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10 Okt 11:42 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Veranstaltungen unter Mitwirkung des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde

150 Jahre Donauwalzer sind für die Universität Mozarteum und das Salzburger Landesinstitut für Volkskunde der Grund, um der Interpretationsgeschichte von Johann Strauss' "An der schönen blauen Donau" ein zweitätiges Symposium zu widmen. Die Veranstaltung findet am 12. und 13. Oktober im Institut für musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte (IMRI) der Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1 (Kleines Studio), statt.

Zuletzt von der UNESCO zum "Immateriellen Kulturerbe" Österreichs erklärt, sind die "heimliche Bundeshymne" und deren musikalische Bearbeitungen und populären Vereinnahmungen ohne Zahl. "Diese Tagung wird aus der Sicht der Musikwissenschaft den musikalischen Rezeptionen und Interpretationen nachgehen. Wie viele kulturelle Identifikatoren hat auch der Donauwalzer ein 'zweites Leben' in der alltäglichen Vereinnahmung", so Ulrike Kammerhofer-Aggermann vom Salzburger Landesinstitut für Volkskunde, die bei der Tagung in ihrem Einführungsvortrag den vielfältigen Gebrauchsformen nachgehen wird.

Am Round Table wird auch ein Nachfahre der Strauss-Dynastie, Eduard Strauss, teilnehmen. Er ist der Begründer und Motor der Johann-Strauss-Gesellschaft-Wien, die durch das Strauss-Museum und wissenschaftliche Publikationen bekannt ist.
Informationen und Details finden sich auf der Website des Mozarteums.

Wilde Männer zwischen Gotik und Barock

Am Freitag, 20. Oktober, stehen um 19.00 Uhr im Gasthof zur Post, St. Gilgen die kreativen Kulturgestalten der "Wilden Männer" im Blickpunkt. Der "Wilde Mann" ist ein Typus in den Sagen wie in der bildenden Kunst. Er fungiert als "Wappenhalter" und starker Beschützer und Verteidiger der Menschen und ihrer Städte. Für das Heimatmuseum St. Gilgen geht Ulrike Kammerhofer einigen Beispielen aus Salzburg und Oberösterreich nach.


Quelle: Land Salzburg



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