Betriebssperre wegen TBC-Verdacht im Walgau

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Vorarlberg

13 Sep 06:40 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bregenz (VLK) – Wie die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung mitteilt, musste gestern (Mittwoch, 11. September) ein Rinderbetrieb im Walgau wegen TBC-Verdacht vorläufig gesperrt werden. Landesrat Christian Gantner sichert dem betroffenen Betrieb rasche Hilfe aus dem Tiergesundheitsfonds zu.

Der Verdacht ist im Zuge einer regulären Schlachtung aufgetreten. Der Fleischuntersuchungstierarzt hat verdächtige Veränderungen in der Lunge einer Schlachtkuh wahrgenommen und das Tier vorläufig beschlagnahmt. Der hinzugezogene Amtstierarzt hat Proben für die Untersuchung entnommen und die ersten Untersuchungsergebnisse der AGES Mödling bestätigen den Verdacht auf TBC.

Das Fleisch der geschlachteten Kuh ist nicht in die Nahrungskette gelangt. Der Herkunftsbetrieb der Kuh wurde vorläufig gesperrt. Aktuell laufen die Untersuchungen zur Feststellung, ob noch weitere Tiere des Bestandes betroffen sind. In weiterer Folge müssen dann möglicherweise Betriebe untersucht werden, die im vergangenen Jahr durch Alpung oder Viehzukauf Kontakt mit dem betroffenen Betrieb hatten.

Wie Landesveterinär Norbert Greber betont, fallen Verdachtsfälle wiederholt bei der der Schlachttier- und Fleischuntersuchung durch Tierärzte auf. Neben den jährlichen Untersuchungen der Bestände, die in gefährdeten Gebieten Weidegang betrieben oder gealpt haben, ist die Schlachttier- und Fleischuntersuchung durch Tierärzte ein wesentliches Instrument zum Aufdecken von Verdachtsfällen.


Quelle: Land Vorarlberg



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