Bergsteiger (59) bei Absturz am Traunstein tödlich verunglückt
Foto: Matthias Lauber
GMUNDEN. Tödlich endete am Samstag für einen 59-jährigen Bergsteiger ein Absturz am Traunstein in Gmunden. Der Mann dürfte am Schnee ausgerutscht und rund 300 Meter abgestürzt sein. Wie die Bergrettung vorab berichtete hat sich am Samstag am Traunstein in Gmunden ein tödlicher Alpinunfall ereignet. "Ein 59-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck unternahm am 25. Mai 2019 ab 07:40 Uhr, gemeinsam mit seinem 64-jährigen Schwager und Bergkameraden aus dem Bezirk Vöcklabruck eine Bergtour auf den Traunstein. Die beiden erfahrenen Bergsteiger stiegen über wegloses Gelände, über den sogenannten Nordwandkessel, in Richtung Traunsteingipfel auf. Sie waren mit Steigeisen und Pickel ausgerüstet und erreichten über teilweise schneebedecktes Fels- und Schrofengelände gegen 11:30 Uhr den unmarkierten Wegabschnitt "Grüne Gasse" auf etwa 1620 m Seehöhe. Dort fotografierte der 59-Jährige seinen etwa 10 bis 20 Meter vor ihm bergwärts gehenden Schwager. Als sich dieser etwa eine Minute später wieder umdrehte, konnte er den 59-Jährigen nicht mehr sehen. Der Pensionist dürfte nach dem Versorgen des Fotoapparats aus unbekannter Ursache etwa 300 Meter tief abgestürzt und dabei tödlich verletzt worden sein. Der 64-Jährige stieg noch die wenigen Meter zum Gipfelkreuz auf und verständigte von dort mit dem Handy die Einsatzkräfte. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 6 aus Salzburg ins Tal geflogen. Der Leichnam des 59-Jährigen wurde in einer Seehöhe von 1310 m aufgefunden und mittels Seilbergung durch das Team vom Polizeihubschraubers aus Linz geborgen," berichtet die Polizei am Abend in einer Presseaussendung.
Quelle: www.laumat.at