Bergsteiger (36) stürzt auf der Rax in den Tod

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Wandern - Symbolbild

27 Mai 13:38 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 36-Jähriger aus Wien dürfte Sonntagmittag, 26. Mai 2019, bei einer Klettertour auf einem Schneefeld ausgerutscht sein und stürzte rund 50 Meter in die Tiefe. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Der 36-Jährige war mit zwei Begleiterinnen auf der Rax – Heukuppe unterwegs. Die drei Personen stiegen gegen 10:00 Uhr vom Preinergscheid über den sogenannten Reißtalersteig Richtung Gipfel auf. In den Raxmäuern – südliche Felsabstürze – verläuft der Anstieg über eine teils versicherte Kletterpassage. Diese Stelle erkletterte der 36-Jährige als erster. Nachdem er beim Ausstieg aus dieser Kletterstelle angekommen war, lag vor ihm meterhoher, teils überhängender Schnee. Diese Schneewechte umkletterte er. In der Folge dürfte der Mann nochmals zurück geklettert sein, um seinen nachkommenden Begleiterinnen zu helfen. Diese befanden sich zu dem Zeitpunkt bereits auf der dortigen steilen Leiter. In diesem Moment (gegen 11:50 Uhr) dürfte er auf dem dortigen Schneefeld den Halt verloren haben. Er stürzte in der Folge rund 50 Meter über teils senkrechtes Felsgelände ab und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen.

Zufällig anwesende Wanderer beobachteten den Absturz und verständigten mit Mobiltelefon die Rettungskräfte. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nach dem Eintreffen nur mehr den Tod feststellen. Der Verstorbene wurde in weiterer Folge von der Alpinpolizei Hochsteiermark und vom Hubschrauber des BMI, Flugeinsatzstelle Graz, geborgen und ins Tal geflogen.


Quelle: LPD Steiermark



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