Bergrettungseinsätze

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Foto: Bergrettung Bad Gastein/Pfund
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Foto: Bergrettung Bad Gastein/Pfund
11 Sep 04:54 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erschöpfter Bergsteiger geborgen

In der Nacht auf den 10.09.19 übernachtete ein 46-jähriger deutscher Bergsteiger alleine im Winterraum auf einer Schutzhütte in Sportgastein (Niedersachsenhaus - Gemeinde Bad Gastein). Am Morgen des 10.09.19 wollte er bei schönem Wetter, jedoch bei den in dieser Höhe tief winterlichen Verhältnissen (über 30 cm Schnee) über den Grat auf das Schareck (3123 m) aufsteigen. Um 10.02 Uhr, bereits nach 200 HM und 2 h Gehzeit, sah er notgedrungen die aussichtlose Lage ein und setze einen Notruf ab. Aufgrund des starken Windes war eine Hubschrauberbergung nicht möglich und so mussten die alarmierten Bergretter aus Bad Gastein vom Polizeihubschrauber auf das Niedersachsenhaus geflogen werden, um dann zu Fuß zum Opfer weiter aufzusteigen. Der unverletzte Bergsteiger wurde dann von der Bergrettung gegen 13.30 Uhr zum Niedersachsenhaus gebracht, von wo er selbst den Abstieg ins Tal fortsetzten konnte.

Um 15.52 Uhr wurde die Polizei per Notruf von zwei Bergsteigerinnen telefonisch verständigt, dass sie sich in Bad Gastein im Bereich vom Lemmerersteig auf dem Graukogel in unwegsamen Gelände verstiegen und die Orientierung verloren haben. Der neuerlich alarmierte Polizeihubschrauber konnten die unverletzten Frauen gegen 17:20 Uhr lokalisieren, an Bord aufnehmen und ins Tal fliegen.


Update der Bergrettung:

Einem 46-jähriger Deutschen verließen am Dienstag auf dem schneebedeckten Steig am Neunerkogel die Kräfte. Bergretter stiegen zu ihm auf und begleiteten ihn zurück zum Niedersachsenhaus.

Der Bergsteiger war gestern zum Niedersachsenhaus aufgestiegen und hat dort im Winterraum übernachtet. Am Dienstag in der Früh machte er sich in Richtung Schareck auf. "Auf nicht ganz halber Strecke, unterhalb des Neunerkogels, konnte er auf zirka 2.700 Meter Seehöhe nicht mehr weiter", schilderte Gerhard Kremser, Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau. Der Schnee war 30 bis 40 Zentimeter tief, und es war teilweise eisig. Der Mann setzte gegen 10.00 Uhr mit seinem Mobiltelefon einen Notruf ab.

Fünf Bergretter der Ortsstelle Bad Gastein und der Polizeihubschrauber Libelle rückten aus. Wegen des immer stärker werdenden Föhns konnte der Hubschrauber nicht bis zu dem Erschöpften fliegen. Deshalb wurden drei Bergretter, darunter Ortsstellenleiter Roland Pfund, bis unterhalb des Niedersachsenhauses geflogen. Anschließend stiegen sie zu Fuß zu dem 46-Jährigen auf. "Er war gut ausgerüstet, hat die Verhältnisse aber unterschätzt", sagte Kremser.


Quelle: LPD Salzburg / Bergrettung



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