Bergrettung mussten wegen Wind zu verunglückten Schifahrer aufsteigen

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Bergrettung - Symbolbild
© Bergrettung Steiermark
12 Feb 18:39 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 12.02.2020, gegen 11:15 Uhr, befuhren zwei einheimischen Freerider das hinter dem Großeck befindliche freie Gelände in Richtung Restalpe. Dabei fuhr der 23-jährige voraus und der 22-jährige hinterher. Auf Grund des durch den Wind aufgewirbelten Schnees übersah der 2 Wintersportler eine ca. zwei Meter hohe Wechte, fuhr darüber. Bei dem Sturz erlitt er Verletzungen an der linken Hüfte und ein selbstständiges Abfahren war nicht mehr möglich.
Da sein Freund einige hundert Höhenmeter weiter unter der Unfallstelle und ein Aufstieg nicht mehr möglich war, fuhr dieser zu der Talstation der Gondelbahn in Mauterndorf ab, und verständigte das Liftpersonal über den Vorfall. Im Anschluss fuhr er wieder zu seinem Verletzten Freund, welcher in der Zwischenzeit von nachkommenden Freeridern versorgt wurde. Diese haben zwischenzeitlich einen Notruf abgesetzt, wodurch die Bergrettung Mauterndorf und der Rettungshubschrauber, Martin 1, alarmiert wurde.


Auf Grund des Umstandes, dass starker Wind im Bereich des Unfallortes herrschte, konnte der Rettungshubschrauber vorerst keine Bergung des Verletzten durchführen.
Dadurch musste die Bergrettung zum Verletzen aufsteigen und abfahren. Nachdem die Bergrettung beim Verletzten eintraf, wurde der Verletzte versorgt, und einige Höhenmeter bergwärts, zu einer geeigneten Landestelle für den Helikopter getragen. Als sich die Wetterbedingungen besserten, wurde eine Bergung des Verletzten durch den Rettungshubschrauber durchgeführt, er in das Landeskrankenhaus Tamsweg geflogen und dort stationär aufgenommen.


Eingesetzte Bergrettungskräfte: Neun Mann der Bergrettung Mauterndorf, davon ein Bergrettungsarzt



Quelle: LPD Salzburg



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