Bereits 600 Freiwillige bei „Innsbruck hilft“

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Bürgermeister Georg Willi und die MitarbeiterInnen der Hotline "Innsbruck hilft" freuen sich über die hohe Hilfsbereitschaft der InnsbruckerInnen.
Foto: IKM/Willi Giuliani
30 Mär 14:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Hilfs-Hotline für Versorgung von älteren Menschen bewährt sich

Seit dem Start vor einer Woche haben sich rund 600 freiwillige HelferInnen - vorwiegend junge Menschen - bei der Hilfs-Hotline 0512 5360 6120 oder auf Facebook gemeldet, um ältere und eingeschränkte Personen bei der Versorgung zu unterstützen. Die von der Stadt gemeinsam mit der Corona Nachbarschaftshilfe Tirol ins Leben gerufene Initiative bringt Hilfesuchende und HelferInnen zusammen, um alltägliche Besorgungen wie Einkäufe oder Medikamente bei gleichzeitiger Risikominimierung zu schaffen. „Wir erleben hier eine große Welle der Solidarität der Jüngeren mit den Älteren. Das macht mich als Bürgermeister stolz und ich bin allen dankbar, die hier ehrenamtlich und im Sinn der Gemeinschaft Ihre Hilfe anbieten“, so Bürgermeister Georg Willi.

Ein Buddy für jeden Hilfesuchenden

Die Idee der Hilfs-Hotline: Menschen, die Hilfe benötigen, weil sie beispielsweise zur Risikogruppe der älteren oder körperlich eingeschränkten Personen gehören, können sich unter der Telefonnummer 0512 5360 6120 von Montag bis Freitag, 8.00 bis 14.00 Uhr melden. Bei der Hotline sitzen MitarbeiterInnen der Stadt, die die Daten aufnehmen und dann in der Liste der freiwilligen HelferInnen einen passenden Buddy suchen - in der Regel eine Person, die im gleichen Stadtteil wohnt, damit es möglichst kurze Wege und keinen zusätzlichen Verkehr in der Stadt gibt. „Die HelferInnen bekommen von uns auch genaue Anweisungen, wie die Besorgungen durchzuführen sind, indem etwa Hygieneregeln beachtet und direkter Kontakt vermieden wird. Die Leute sind auch dazu angehalten, die Sachen vor der Wohnung abzustellen und keine Wohnung zu betreten“, erklärt Mag. Michael Mingler von der Corona Nachbarschaftshilfe Tirol, der das Projekt initiiert hat und nun gemeinsam mit der Stadt koordiniert.

Seitens der Stadt wird auch darauf geachtet, dass hier keine älteren MitbürgerInnen ausgenutzt oder abgezockt werden. Konkret wird bei den Hilfesuchenden nachgefragt, ob die Unterstützungsleistung passt bzw. ob im Bedarfsfall auch noch weitere Hilfe durch die MitarbeiterInnen der Stadt erforderlich ist. „Wir fragen auch bei den freiwilligen HelferInnen gezielt nach, ob diese über zusätzliche Qualifikationen wie medizinische Kenntnisse oder Sprachkenntnisse verfügen, um hier für alle Fälle gerüstet zu sein“, betont Bürgermeister Georg Willi abschließend.WG


Quelle: Stadt Innsbruck



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